Für Ihren Filter wurde kein Artikel gefunden.
Bitte ändern Sie Ihre Einstellungen, um die Anzahl der Artikel zu erhöhen.
Es ist leider ein Fehler aufgetreten. Bitte versuchen es erneut.
Seit der Markteinführung im Jahre 2010 erfreuen sich LED-Beamer immer größerer Beliebtheit. Ursprünglich wurden Beamer dazu entwickelt, Präsentationen im Business-Bereich oder bei Schulungen besser und vor allem einfacher gestalten zu können. Vom Notebook aus können damit jegliche Dokumente unkompliziert an Wände projizieren werden. Im Privatbereich haben sich Beamer insbesondere seit der Fußball-WM 2010 als gute Alternative zu einem großen Flachbildfernseher erwiesen. Neben einem klassischen LCD-Beamer und den etwas kontraststärkeren DLP-Projektoren, bei denen Millionen kleine Spiegel das Bild zur Leinwand projizieren, finden immer mehr Geräte mit LED-Technik den Weg ins heimische Wohnzimmer. Dabei handelt es sich ebenfalls um DLP-Beamer – allerdings wird bei diesen das Bild mittels Leuchtdioden (LEDs) erzeugt.
Bei Projektoren mit Hochdrucklampe nimmt die Lichtleistung bis zum Ende der Lebensdauer merklich ab und beträgt am Ende nur noch etwa die Hälfte. Bei regelmäßiger Nutzung muss man zirka alle zwei bis drei Jahre Lampe und Lüftungsfilter erneuern, was nicht gerade billig ist. Bei LED-Projektoren ist dagegen ein Austausch von Filtern oder Lampe meistens gar nicht vorgesehen. Die herkömmliche Betriebsdauer einer LED wird häufig mit 30.000 Stunden angegeben und ist damit wesentlich kostengünstiger im Unterhalt. Durch die höhere Effizienz und geringere Wärmeentwicklung von LEDs können hier einfachere und leisere Kühllösungen verbaut werden. So sind die LED-Projektoren schnell einsatzbereit, leise im Betrieb und benötigen keine Kühlung nach dem ausschalten. Dazu sind die Geräte mit einem Gesamtgewicht von weniger als 2,5 Kilogramm angenehm leicht und lassen sich gut transportieren.
Entscheidend bleibt natürlich die Bildqualität. Je nach verwendetem Beamer-Typ werden unterschiedliche Auflösungen unterstützt. Pocket- oder auch Mini-Beamer liefern bauartbedingt die niedrigste Bildqualität. Je nach Modell und Budget liefern die Geräte inzwischen VGA- (640 x 480 Pixel) bis HD-Qualität (1.280 x 800 Pixel) besitzen jedoch Schwächen bei der Helligkeit. Für ein dauerhaftes Filmvergnügen sollte eine Lichtleistung von 1.000 ANSI-Lumen und ein dynamisches Kontrastverhältnis von 10.000:1 unterstützt werden. Wie bei Fernsehern sorgt auch hier ein hoher Kontrastwert für natürliche Farbwiedergabe und ein wirklichkeitsgetreues Bild. Generell ist ein höherer Kontrastwert einem niedrigeren vorzuziehen. Wer den Beamer auch bei Tageslicht und ohne abdunkeln verwenden möchte, sollte sich ein Gerät mit mindestens 2.000 ANSI-Lumen Lichtleistung anschaffen. Freunde des HD-Kinos müssen in Sachen Beamer allerdings etwas tiefer in die Tasche greifen. In diesem Fall sind Full-HD-Beamer zu empfehlen. Diese eignen sich bestens dafür, Blu-rays in ihrer vollen Bildqualität auflösen. Je nach unterstützter Auflösung wird unterschiedlich viel Platz zwischen Projektionsgerät und Leinwand benötigt. Hier empfiehlt sich vorher zu prüfen, ob der gewünschte Beamer den heimischen Gegebenheiten gerecht wird.
Um es vorweg zu nehmen, Beamer sind eine gute Alternative für das Heimkino, aber die gegenwärtige Beamer-Generation schafft es noch nicht durchgängig an die Bildqualität und die Auflösung eines guten HD-Fernsehers heranzukommen. Vor dem Kauf eines Beamer sollte man dies ruhig einmal testen. Der klassische Vorteil des Beamer ist jedoch immer sein Preis und die Möglichkeit ein größeres Bild zu erzeugen als es bei Fernsehgeräten möglich ist. Insbesondere bei Sportübertragungen kann ein Beamer mit seinem großen Bild punkten.