Apple iPhone – schnell, edel und einfach zu bedienen
Entfernt erinnert sich Diana noch daran: Ihr Vater erhielt damals, es müsste 2006 gewesen sein, von seinem Arbeitgeber ein frühes Windows-Smartphone – und war fortan ständig genervt. Er führte es auf die seltsame Benutzeroberfläche und die umständliche Bedienung per Stift zurück. Das Treffen der zwei Millimeter kleinen Buchstaben auf dem Display war selbst mit einem Stift schwierig – erst recht im Zug. Ein Jahr später stellte Steve Jobs das erste iPhone vor. Das Display reagierte auf Hautkontakt, die Tastatur war sogar groß genug für Wurstfinger und die Buchstaben waren auf dem Display trotz Finger sichtbar. Eine Sensation, denn endlich hat jemand daran gedacht, dass das Telefon von Menschen bedient werden soll. Der Markt wurde aufgerüttelt und das iPhone wurde zur Blaupause. Weltweit sank der Stresspegel und auch Dianas Vater erholte sich langsam.
Die Smartphone-Revolution
Damit die Bedienung ohne Hilfsmittel möglich war, erfand Apple eine Reihe intelligenter Lösungen und führte interessante technische Neuerungen zu einem homogenen Ganzen zusammen. Als Diana das iPhone einer Freundin in Händen hielt, fiel ihr auf, wie anders es sich anfühlt. Viel hochwertiger als ihr altes Nokia. Und das Display sah selbst nach einem halben Jahr in der Handtasche fast wie neu aus.
Getrieben von Perfektion
Grund dieses Quantensprungs in der Mobilfunktechnologie ist sicherlich Apples Obsession über kleinste Details. Alles musste perfekt sein: Das Glas-Display, welches effektiv vor Kratzern schützt und eine sorgenfreie Unterbringung in der Handtasche ermöglicht. Oder die Onscreen-Tastatur, die groß genug ist, um mit den Daumen zu tippen – und intelligent genug, um Tippfehler zu korrigieren. Und als es Zeit war, das Display auf ein Maximum zu vergrößern, kam nicht in Frage, den Fingerprint-Sensor auf die Rückseite zu verlegen. Stattdessen wurden weder Kosten noch Mühen gescheut, um die "Face ID"-Gesichtserkennung zu perfektionieren. Zudem glänzt das Display dank True Tone mit besonders natürlichen Farben, die sich, wie Papier, der Umgebungsbeleuchtung anpassen: Unter warmweißem Licht wirkt das Display gelber, unter kaltweißem Licht leicht bläulich. Und auch 3D Touch, welches je nach Druck auf das Display unterschiedliche Aktionen auslöst, ist ein Beweis für Apples Innovationskraft. Die Taptic Engine geht viel weiter als die klassische Bestätigung via Vibration: Dank verbesserter Hardware ist das Feedback viel realistischer und simuliert das tatsächliche Drücken einer Taste überzeugend echt. Und wie gewohnt stammt bei Apple alles aus einer Hand, von der Software bis zur Hardware – inklusive viele der verbauten Chips, die von Apple selbst entwickelt wurden. Letztendlich erwarb Diana aber als sparsame Studentin Android-Smartphones – auf dem Papier bieten diese mehr für das Geld.
Wenn du kein iPhone hast, dann hast du kein iPhone
Den entscheidenden Beschluss, fortan ein iPhone zu nutzen, fällte Diana, als ihr nicht einmal zwei Jahre altes Smartphone unerträglich langsam wurde und auch keine Updates mehr erhielt. Just zu dieser Zeit kaufte ihre Mutter ein neues iPhone – mit einem mitleidigen Blick drückte sie Diana ihr altes iPhone 7 in die Hand. Binnen kürzester Zeit verstand Diana, was Apple meinte, als sie sagten: "Wenn du kein iPhone hast, dann hast du kein iPhone“. Schnell hat sie die Bedienung verstanden und obwohl das Telefon so betagt war wie ihr Androide, fühlte es sich deutlich flotter an. Auch in den nächsten Jahren erhielt das Smartphone regelmäßig Updates und neue Features.
Welches iPhone hätten S‘ denn gern?
Mit dem ersten eigenen Gehalt will sich Diana nun selber ein Geschenk machen: Es ist Zeit, das iPhone 7 in Rente zu schicken. Im Internet hat sie bereits einen Reseller gefunden, der ihr das alte Modell zu einem guten Preis abnimmt – ihr Android hat bereits nach zwei Jahren deutlich an Wert verloren. Doch womit soll sie es ersetzen?
Immer noch top: iPhone 8
Da Diana Power-User ist, liebäugelt sie dennoch mit einem neuen Telefon. Zum Beispiel das iPhone 8, welches mit seinem 4,7-Zoll-Display noch gut in der Hand liegt – moderne Smartphones sind für ihre zarten Frauenhände viel zu groß. Aufgrund der Glasrückseite kann das iPhone 8 kabellos geladen werden, ein Feature, auf das sie beim Autokauf definitiv achten wird. Der schnelle Prozessor stammt aus dem iPhone X, während das Display erstmals auf die True-Tone-Technologie setzt. Diana ist überzeugt. Alternativ gäbe es noch das iPhone 8 Plus mit Dual-Kamera, doch das ist ihr wegen dem 5,5-Zoll-Bildschirm zu groß.
Vorjahresmodelle iPhone XS & XR
Auf den Tipp eines Freundes hin geht Diana vorher aber noch mal zum Cyberport Store – dort findet sie ein großes Angebot günstiger iPhones. Und vielleicht gefällt ihr ein anderes Modell ja besser? Schnell findet sie den Tisch mit den iPhones und da lächelt es sie an: das iPhone XS. Toll sieht es aus, Apples Vorjahresmodell mit fast randlosem Display. Und trotz seines 5,8-Zoll-Displays (14,86 Zentimeter) ist es sogar kleiner als das iPhone 8. Überhaupt, der OLED-Bildschirm: die Farben leuchten richtig, schwarze Balken in Videos sind so dunkel, dass es wie ein Teil des Rahmens wirkt. Die Kamera schießt fantastische Fotos und mit der zweiten Kamera kann sie heranzoomen oder tolle Porträt-Aufnahmen machen. Das iPhone XS Max – kein Oxymoron, das X steht einfach für die römische Zahl zehn – ist ihr mit 6,5 Zoll (16,4 Zentimeter) schlichtweg zu groß. Oder doch nicht? Schließlich könnte sie so in der Bahn noch tiefer in ihre Lieblingsserien und -spiele eintauchen.
Als ein Verkäufer die grübelnden Fragen in Dianas Gesicht sieht, bietet er geschwind Hilfe an. Nachdem Diana ihm erklärt hat, warum sie da ist und wie ihre Anforderungen aussehen, überlegt er kurz und zeigt auf das iPhone XR. Vielleicht passt es ja besser? Der Rand ist zwar minimal dicker, aber dafür ist das Telefon deutlich günstiger – das Geld kann sie in einen größeren Festspeicher und die schicken und praktischen AirPods investieren. Die Hauptkamera des iPhone XR ist identisch zum XS und auch der Prozessor ist der gleiche. Der Hauptunterschied, erklärt der Kundenberater, sei das Fehlen der Zoom-Kamera sowie das gute, aber eben nicht ganz so perfekte Display mit niedrigerer Auflösung. Dafür darf sie aus sechs frischen Farben wählen und in Sachen Größe liegt es zwischen beiden XS-Varianten, denn der Bildschirm misst 6,1 Zoll (15,5 Zentimeter). Der perfekte Kompromiss.
Aktuell: iPhone 11
Ebenfalls freie Farbwahl bietet auch das aktuelle iPhone 11: Neben makellosem Schwarz und Weiß locken Grün, Gelb, Violett und Rot. Und dank des völlig neuen Zwei-Kamera-Systems sehen auch die Fotos, die das iPhone 11 ermöglicht, besser aus als je zuvor und bieten interessante Weitwinkeloptionen, die mit den Vorgängermodellen so noch nicht möglich waren. 4K-Videos mit dem Smartphone aufnehmen und direkt bearbeiten? Natürliche Fotos auch bei schlechten Lichtverhältnissen? Slo-mo-Selfies? Los geht's mit dem iPhone 11. Bei all dem ist dieses Smartphone keine Mimose: Das Glas auf Vorder- und Rückseite sind zweifach gehärtet und der Wasserschutz reicht doppelt so tief wie beim iPhone XR – bis zu 2 Meter für bis zu 30 Minuten.
Highlight für Profis: iPhone 11 Pro
Noch mehr kann nur das iPhone 11 Pro, das beste iPhone, das Apple macht. Es verdoppelt zum Beispiel den Wasserschutz des iPhone 11 noch einmal, verfügt über eine dritte Kamera und auch das Display des iPhone 11 Pro kann sich sehen lassen. Das sieht Diana gleich, als sie sich auf der Suche nach dem High-End-Smartphone weiter durch den Cyberport Store bewegt. Irgendwie wirkt es strahlender und die Kontraste wirken noch einmal präziser als beim iPhone 11. Der Technik-Experte steht schon bereit, um das zu erklären: Das Super Retina XDR Display des iPhone 11 Pro bietet einfach das perfekte Kontrastverhältnis für HDR-Filme und -Fotos. Was HDR sei, möchte Diana gern wissen. Die Abkürzung steht für High Dynamic Range und bezeichnet die detailreiche Wiedergabe auch großer Helligkeitsunterschiede. Und je nach dem, ob die Wahl auf das iPhone 11 Pro oder iPhone 11 Pro Max fällt, weidet sich der Blick an 5,8 oder gar 6,5 Zoll Bildschirmdiagonale. "Dann wird der Akku aber schnell schlappmachen", vermutet Diana kritisch. Aber auch hier überzeugt das iPhone 11 Pro: Bis zu 4 Stunden länger als beim iPhone XS hält der Akku des iPhone 11 Pro durch. Das sind zum Beispiel bis zu 65 Stunden Audiowiedergabe. Das hat Diana wirklich nicht erwartet. Aber Qualität hat auch ihren Preis – und den kann sie sich beim iPhone 11 Pro leider nicht leisten.