
Viel Name, viel Klang? Der UB+ Eupho Alphorn S2 Bluetooth-Lautsprecher im Test

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Welcher Hersteller fällt euch als Erstes ein, wenn ihr an Bluetooth-Lautsprecher denkt? Vielleicht ist es Bose oder Sony? Oder JBL, Anker, Marshall oder gar Sonos? Bluetooth-Speaker gibt es inzwischen von nahezu jedem namhaften Hersteller. Und oftmals ist die Wahl des richtigen Speakers weniger eine Frage des Klangs oder der Optik, sondern schlichtweg des Systems, das man ohnehin schon nutzt oder bevorzugt.
Doch dann passiert es immer mal wieder, dass ein völlig unbekannter Name im Reigen der Großen auftaucht und den zahlreichen, meist schwarzen und eckigen Sound-Kisten zeigt, wo der Design- und Sound-Hammer hängt. LG hat es mit dem XBOOM 360 versucht und nun will auch UB+ mitspielen und stellt den Eupho Alphorn S2 vor. Und wenn man den ausladenden Namen erst einmal verdaut hat, stellt man fest: Der Alphorn S2 bringt ein äußerst spannendes Konzept mit. Das beginnt beim auffälligen, dreibeinigen Äußeren und reicht bis zum hohen Klangversprechen inklusive Stereo-Kopplung. Ob all das nur Marketing-Schall und -Rauch ist oder ob der gut 230 Euro “teure” Bluetooth-Lautsprecher tatsächlich überzeugen kann, das schaue ich mir jetzt einmal näher an.
- Produkttest Aktualisiert am: 4. August 2022
Ästhetische Sound-Ansage
- Klarer, kraftvoller Sound
- Noch mehr Wucht als Stereo-Paar
- Optisches Schmankerl
- Hochwertig und sauber verarbeitet
- Variable Beinhöhe
- Sehr lange Akkulaufzeit
- Verschraubung der Beine nicht immer stabil
- Steuerungstasten schwer zu drücken
- Lange bzw. unklare Ladezeit
- (Noch) keine funktionale App
Unboxing: UB+ Eupho Alphorn S2, oder: Unboxing für Bastelfreunde
Hach, ich liebe ja diese Testgeräte, bei denen schon von vornherein klar ist: Das Unboxing wird ein Fest. Wenn zu einem Produkt eben doch mehr dazugehört, als nur das Device an sich, ein Ladegerät und ein Sammelsurium an Papierbeilegern, dann bin ich schon einmal auf Technik-Wolke Sieben. Und wenn der Lieferumfang auch noch derart üppig ausfällt wie beim UB+ Eupho Alphorn S2, dann komme ich aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.
Dabei gibt sich der Karton recht kompakt und vermittelt nicht den Eindruck, als wäre da wesentlich mehr versteckt als der Speaker selbst. Aber der äußere Eindruck täuscht. In einem cleveren Schichtprinzip verstaut UB+ einen kompletten Stand-Speaker-Bausatz auf gut 30 mal 30 mal 30 Zentimetern. Zugegeben: Hier ist viel Plastik und Styropor im Spiel und als übermäßig nachhaltig möchte ich die Verpackung nicht bezeichnen. Aber immerhin trägt fast jede Ecke und Ebene Teile des Zubehörs in sich.
In einer Schicht finde ich einen Ledergriff und sechs Metallringe. In drei der vier Kartonecken präsentieren sich mir kleine, dreieckige Kartons, die jeweils die drei Glieder eines Standbeines enthalten. Im Zentrum der Box verbirgt sich – natürlich sauber verpackt und gepolstert – der Eupho Alphorn S2 Bluetooth-Speaker. Doch auch darunter geht’s noch weiter mit einer kleinen Anleitung, einem Ladekabel von USB-A auf USB-C sowie einem magnetischen Standfuß und einer magnetischen Platte für die Befestigung der Beine. Für die Statistiker unter euch: Das sind insgesamt 21 Teile. Jetzt juckt es mir echt in den Fingern, den Speaker von UB+ einzurichten.
Design: Mit oder ohne Beine ein Schmuckstück im Wohnzimmer
Jetzt, da ich die Einzelteile vor mir liegen habe, ist es ein Vergnügen, den UB+ Eupho Alphorn S2 aufzubauen. Das Prinzip ist denkbar einfach: Als Erstes sollte der Ledergriff an den Bluetooth-Speaker gebastelt werden, damit ich den Alphorn-Lautsprecher bequem tragen kann. Dann lege ich noch schnell den flachen, magnetischen Standfuß bereit. Den Speaker kann ich mit seiner glatten Oberfläche und seiner weitestgehend runden Bauweise nämlich nicht einfach so irgendwo hinstellen, er rollt immer wieder weg. Doch mit Standfuß und Griff passt das und ich habe bereits die erste mögliche Bauweise erreicht.
Jedes der drei Beine kann ich nun in drei Stufen zusammenschrauben – je nachdem, wie hoch ich die Konstruktion haben möchte. Falsch machen kann man dabei eigentlich nichts. Das Fuß-Glied läuft spitz zu und hat einen Rutschhemmer an seiner Spitze. Oben im Holz ist eine Schraube eingelassen und im Gegenstück das entsprechende Gewinde. Jetzt kann ich also die drei Fußglieder direkt in die Befestigungsplatte schrauben oder aber zwei weitere Glieder dazwischen bauen. Zwischen je zwei Glieder kommt einer der Metallringe und damit ergibt sich eine weitestgehend robuste und optisch sehr ansprechende Konstruktion.
Ein kleines Manko gab es jedoch: Eine der Schraubverbindungen griff nicht absolut fest, sodass das Bein immer ein wenig Spiel hatte. Außerdem lockern sich die Schrauben auch mit der Zeit, wenn man den Eupho Alphorn immer mal bewegt. Dann wird die Stand-Konstruktion ein wenig wackelig, was sich aber mit wenigen Handgriffen beheben lässt. Jetzt steht der Bluetooth-Lautsprecher in voller Höhe zwischen meinem Bücherregal und der Stehlampe und fügt sich richtig ansprechend ins Wohnzimmer-Gesamtbild ein.
Hardware: Wertiger Bluetooth-Lautsprecher mit wenig Steuerungs-Schnick-Schnack
Ein bisschen wie eine Mischung aus Gottesanbeterin und Akte-X-Alien sieht er schon aus, der UB+ Eupho Alphorn S2 Bluetooth-Lautsprecher. Zumindest, wenn der Ledergriff nicht am fast kugelrunden Speaker sitzt. Dabei ist der Eupho Alphorn aber durchweg gut und sauber verarbeitet. Am ehesten würde ich beim Trageriemen vermuten, dass das Leder mit der Zeit spröde werden und der Griff reißen könnte. Der Lautsprecher selbst überzeugt mit einem weitestgehend glatten, weißen Plastik-Gehäuse, das seitlich und vorn durch die Lautsprechergitter und hinten durch die Steuerelemente unterbrochen wird.
Die Gitter sind dabei aus Metall und bedecken links und rechts jeweils einen 4-Millimeter-Basstreiber und einen 1,5-Millimeter-Hochtöner. Hinter dem vorderen Gitter liegt ein 250 Millimeter langes Bassreflexrohr, das für noch sattere und tiefere Bässe sorgen soll. Die Gitter selbst sind sauber und gratfrei in das Gehäuse eingelassen und unterstreichen den bislang hochwertigen Eindruck. Bleibt noch die Rückseite des UB+ Eupho Alphorn S2: Hier hebt sich eine Sektion aus mattem Plastik ab, hinter der sich die Elektronik des Bluetooth-Speakers befindet. Äußerlich sehe ich davon nur drei gummierte Tasten (Power/Pairing, Lauter und Leiser) sowie zwei ziemlich straff sitzende Abdeckungen. Dahinter verbergen sich ein Klinkenanschluss für Kopfhörer und der USB-Port zum Laden des Lautsprechers.
Funktionen: Ein Alphorn mit großem Frequenzbereich und (noch) keiner App
Bevor ich mich damit beschäftige, wie sich der UB+ Eupho Alphorn S2 bei meinen musikalischen Eskapaden schlägt, schaue ich mir noch kurz die versprochene Technik an. Da hätten wir zunächst die Leistung: Hier verspricht der Bluetooth-Speaker 40 Watt Effektivwert und bis zu 60 Watt Peak. Dann hätten wir den Frequenzbereich, der mit 35 Hertz satte Bässe und mit bis zu 20.000 Hertz klare Höhen bringen soll. Bis zu 93 Dezibel will die kleine Kugel dabei schaffen, was so manchen Nachbarn auf die Palme treiben dürfte.
Betrieben wird der UB+ Eupho Alphorn S2 mit einem 2.200-Milliamperestunden-Akku, der laut Hersteller für bis zu 20 Stunden Musikgenuss sorgt. Damit dabei auch die Übertragungsqualität stimmt, bringt der Speaker Bluetooth 5.0, AAX und aptX (LL) mit. Auch ein Stereo-Pairing von zwei Bluetooth-Lautsprechern soll möglich sein, weswegen ich mir zum Test auch gleich noch ein zweites Exemplar des Eupho Alphorn gesichert habe.
Zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass die App-Verwöhnten unter euch beim Lautsprecher von UB+ (noch) nicht auf ihre Kosten kommen. Zwar gibt es im Google Play Store eine UB+- und eine UB+-Seek-App und beide lassen sich auch auf meinem Google Pixel 7 Pro installieren. Die Apps rangieren aber noch unter “Early Access” und sind bei mir nach dem App-Start nicht bedienbar. Damit stehen Equalizer-Funktionen und Firmware-Updates erst einmal nicht zur Debatte. Letztere funktionieren wohl auch über die USB-C-Verbindung nicht, sofern sie überhaupt herstellerseitig geplant sind.
Steuerung: Das merkwürdige Pairing-Verhalten verbindungsreifer Bluetooth-Speaker
Einen kleinen Abstecher muss ich doch noch machen und der dreht sich um das Pairing des UB+ Eupho Alphorn S2 Bluetooth-Lautsprechers. Während des Tests sind mir ein paar Eigenheiten dabei aufgefallen. Zunächst zur Theorie: Der Speaker hat nur drei Knöpfe und über die läuft die komplette Steuerung. Laut Handbuch sind das neben der Lauter- und Leiser-Taste:
- Power-Button kurz drücken: Einschalten bzw. Stand-by-Modus aktivieren
- Power-Button 3 Sekunden drücken: Pairing aktivieren
- Power-Button 5 Sekunden drücken: Lautsprecher ausschalten
- Laut & Leise gleichzeitig 3 Sekunden drücken: True-Wireless-Stereo-Pairing (TWS) von zwei Eupho Alphorn S2
In der Praxis beginnen aber ziemlich schnell die Eigenheiten. So passierte es immer wieder, dass die charakteristischen Signale beim Ein- und Ausschalten nicht abgespielt wurden und der Speaker hin und wieder nicht über ein erfolgreiches Pairing berichtete. Im Gegenzug dazu aktivierte der Speaker im Wohnzimmer plötzlich den Lautsprecher im Esszimmer, obwohl ich nur in den normalen Pairing-Modus gegangen bin. TWS-Pairing musste ich nicht separat starten, dafür durfte ich erst einmal in den anderen Raum gehen und den Speaker ausschalten.
Learning für mich: Wenn ich zwei UB+ Eupho Alphorn S2 als Stereo-Paar nutzen möchte, sollte ich sie im gleichen Raum lassen oder absolut sicherstellen, dass Speaker Nummer 2 auch wirklich aus ist. Sonst beschalle ich ungewollt zwei Räume. Was ich darüber hinaus ebenfalls seltsam fand: Ab und an passierte es, dass der Lautsprecher bei Wiedergabepausen einfach einmal das Pairing verlor und den Start-Jingle abspielte. Alles in allem war mir die Steuerung dann doch ab und an zu hakelig.
Klang: Klanglich eine runde Sache: UB+ Eupho Alphorn S2
Kommen wir endlich zum Wichtigsten, dem Sound des UB+ Eupho Alphorn S2 Bluetooth-Lautsprechers. Und ich nehme es vorweg: Der Speaker klingt herrlich. Bevor ich ins Detail gehe, will ich aber noch ein paar Kleinigkeiten abhaken. Zunächst die maximale Lautstärke: Die gibt der Hersteller mit 93 Dezibel an und schon ab der Hälfte dessen ist der Alphorn S2 deutlich zu laut für meine 18-Quadratmeter-Räume. Dennoch klingt der Lautsprecher auch bei hoher Lautstärke gut und scheppert nicht übermäßig – abhängig vom Genre.
Dann will ich noch ein Wort zur Lautstärke-Steuerung verlieren: Regele ich die Lautstärke über Bluetooth hoch, dann springt die Lautstärke in großen Schritten, was meist in einem “zu laut” oder “zu leise” resultiert. Über die Tasten an der Rückseite des UB+ Eupho Alphorn S2 kann ich die Lautstärke wesentlich feiner einstellen, allerdings sind die Tasten so straff, dass die Bedienung nur bedingt Spaß macht.
Das vorangestellt kommen wir zum Klang: Ich habe dieses Mal kreuz und quer und auch viel Musik jenseits der selbsterklärten Parade-Disziplin “Pop” gehört. Meine Soundcheck-Playlist habe ich dabei bewusst außen vor gelassen und die Sachen gespielt, die mir Spaß machen.
Prog & Metal: Vom neuen Haken-Album bis hin zu meinem Porcupine-Tree-Best-of hat sich der UB+ Eupho Alphorn S2 durch allerlei gut und sauber produzierte Klangwelten gespielt und dabei seine Stärken voll ausspielen können. Da kommen einerseits die Bässe sauber und druckvoll zur Geltung, andererseits verschluckt der Bluetooth-Lautsprecher auch die Mitten und Höhen nicht. Nahezu jedes Detail ist zu hören, die Stimmen kommen klar zum Tragen und an manchen Stellen wirkt der Sound fast schon räumlich. Bei wuchtigen Scheiben wie dem aktuellen In-Flames-Album hämmert sich der Alphorn sogar massiv treibend in meine Gehörgänge. In Sachen Metal und Co. liefert der UB+-Speaker den bislang besten Bluetooth-Speaker-Sound in meiner Tester-Karriere – wann man die großen Namen wie Bose, Sony und Co. einmal raus nimmt.
Filmmusik: Hier habe ich mir unter anderem Hans Zimmer, Marco Beltrami und Harry Gregson-Williams zu Gemüte geführt. Zimmer muss sich gefallen lassen, dass seine Scores gern einmal im Soundbrei und Bass-Bombast versumpfen, aber auch dem kann der UB+ etwas entgegen setzen. Seine Filmmusiken klingen meistens mitreißend und facettenreich genug. Beltramis Scores sind wesentlich filigraner und nuancenreicher und fahren mit Bläsern, Streichern und Percussions ziemlich viel auf, was ein Lautsprecher sauber wiedergeben muss. Der UB+ Eupho Alphorn S2 schafft das ziemlich mitreißend. Gleiches gilt für die perkussiven Mittelalter-Spektakel von Gregson-Williams. Da ist satter Bass, wo er sein soll, und eine äußerst ansprechende, zuweilen sakrale Klang-Atmosphäre.
Pop: Nun ja, ein bisschen Pop musste dann doch sein. Vor allem, weil der UB+ Eupho Alphorn S2 Bluetooth-Speaker ziemlich schnell zur Entertainment-Kugel im Esszimmer avancierte und jeden Abend mit einer anderen Playlist durchlief. Pop ist eine absolute Stärke des UB+, denn hier kann er seinen druckvollen und gleichzeitig klaren Sound voll zur Geltung bringen. Er klingt herrlich warm, zuweilen mitreißend und dabei immer glasklar.
Hörbücher: Einen kleinen Abstecher habe ich auch ins Genre der Hörbücher gemacht, weil meine Tochter krank war und wir gemeinsam zuhause geblieben sind. Da durfte es auch mal die ein oder andere Disney-Erzählung auf dem Eupho Alphorn sein. Besonders aufgefallen ist mir das wunderbare Sound-Design von “Bärenbrüder”, das durch den Alphorn eine räumliche Spielwiese bekam. Da zwitschert mal links hinten ein Vögelchen oder es plätschert ein Bach durch die Soundkulisse. Dabei verlieren die Sprechstimmen aber niemals an Präsenz und Ausdruck. Auch hier hat mich der Bluetooth-Lautsprecher begeistert.
Filme: Was bei Hörspielen klappt, muss doch eigentlich auch bei Filmen funktionieren. Und grundlegend würde der UB+ Eupho Alphorn S2 sicherlich souverän abliefern, allerdings habe ich es weder über mein Smartphone noch über das Notebook hinbekommen, den Sound ohne Versatz an den Speaker zu schicken. Da ich auch nirgends an den Delays schrauben kann, habe ich letztlich keine tiefergehenden Tests mit Netflix und Co. gemacht.
Stereo-Sound: Was Solo gut klingt, klingt auch Stereo bestens
Ich konnte mir ja bekanntlich gleich zwei UB+ Eupho Alphorn S2 Bluetooth-Speaker für meinen Test sichern, weil es möglich ist, die beiden Lautsprecher zu einem Stereo-Paar zu koppeln. Das habe ich natürlich auch gemacht und beide Speaker verteilt im Raum platziert. Am Anfang hatte ich leichte Probleme, die beiden Tongeber zu pairen, aber nachdem es einmal geklappt hatte, war es eher schwierig, die beiden nicht zu koppeln.
Folglich hat auch die Klangwiedergabe über die beiden Lautsprecher hervorragend geklappt. Ich sende das Sound-Signal an einen der Speaker und er streut es ohne Versatz, Störungen oder Aussetzer an Speaker Nummer Zwei. Da dabei schon ein Lautsprecher je nach Song ein sehr angenehm-räumliches Klangbild erzeugen konnte, schaffen das die beiden Alphörner im Verbund noch mehr. Es schallt klangstark aus zwei Richtungen und der Raum wird erfüllt von satten Bässen und klaren Höhen. Ich wiederhole mich vielleicht, aber der Sound vom UB+ Eupho Alphorn S2 hat mich wirklich mitgerissen.
Akku: Kabellos durch die Nacht mit dem Dauerläufer Alphorn S2
Zu guter Letzt mache ich noch einen Abstecher zum Akku-Verhalten des UB+ Eupho Alphorn S2. Starten wir beim Positiven: Der Lautsprecher läuft viele, viele Stunden und hat in meinem Test die 20 Stunden der Herstellerangabe locker geschafft. Dabei lief er die gesamte Zeit bei zirka einem Viertel der Lautstärke, was gleichzeitig bedeuten dürfte, dass dem Speaker bei höherer Lautstärke wohl auch eher die Luft ausgeht. Aber nach 50 Prozent der Maximallautstärke tut es in normalen Räumen ohnehin weh und die wahrscheinlichen 10 Stunden müsst ihr bei dem Wumms erst einmal aushalten.
Doch es gibt auch ein kleines Negativum: Ich kann nicht wirklich einschätzen, wie lange der UB+ Eupho Alphorn S2 braucht, bis er voll geladen ist. Ich habe ihn mit einem 30-Watt-Netzteil geladen und nach gut 5 Stunden leuchtete immer noch das Power-Lämpchen in Rot. UB+ hingegen behauptet aber, der Speaker sei schon nach drei Stunden geladen. Lade ich ihn über Nacht, ist am nächsten Tag das Rotlicht auch aus. Irgendwann dazwischen muss er also voll geladen sein, aber das scheint mir unrealistisch, zumal der Lautsprecher auch nach den 5 Stunden wieder gut 20 Stunden durchhält. Vielleicht erlischt ja die Lampe einfach nur nicht, sobald der Speaker voll geladen ist. Aber sei’s drum, ich lade ihn einfach über Nacht und streame am nächsten Tag munter weiter.