Nachhaltig und klangstark? Our Pure Planet Signature Headphones im Test

von André Nimtz

· 15 min Lesezeit

True Wireless Kopfhörer haben ein Problem. Und das ist nicht etwa der Sound oder die Qualität des Noise Cancellings. Nein, vielmehr landen alle Vertreter irgendwann zwangsweise und irreparabel auf dem Elektroschrott und drücken damit auf das Nachhaltigkeits-Gemüt. Der Grund? Die Akkus in den Kopfhörern haben rein physikalisch eine begrenzte Lebensdauer. Ist die zu Ende, war es das mit den Kopfhörern. Ein Tausch ist bislang kaum möglich, sodass zwangsläufig die heißgeliebten Tongeber ausgemustert werden müssen.

Wäre es nicht perfekt, wenn es zu 100 Prozent nachhaltige Kopfhörer gäbe, die das gute Gefühl vermitteln, mit ihnen ressourcenschonend und CO2-neutral unterwegs zu sein? Our Pure Planet hat sich genau das auf die Fahnen geschrieben. Das australische Unternehmen stellt neben Ladelösungen auch Bluetooth-Lautsprecher und vor allem Kopfhörer und In-Ears her, die laut eigener Aussage zu 100 Prozent umweltfreundlich sind. Und das bei einem absolut überschaubaren Preis von maximal 160 Euro für die Signature-Reihe – gewissermaßen dem Premium-Segment von Our Pure Planet. Da stellt sich doch die Frage: Wie gut können solche nachhaltigen Kopfhörer mit Active Noise Cancelling, Ambient Aware und Multipoint-Verbindungen tatsächlich klingen? Das schaue ich mir am Beispiel der Our Pure Planet Signature Headphones an.

Guter Sound aus nachhaltigen Kopfhörern

Pro
  • Rundum sehr guter Sound
  • Ansprechendes Design
  • Gute, übersichtliche Bedienung
  • Sehr gutes ANC
  • Lange Akkulaufzeit
  • Robuste Transportschale im Lieferumfang
Contra
  • Verarbeitungsmängel
  • Lange Ladezeit
  • Multipoint ausbaufähig
  • Polster nicht wechselbar
Unsere Gesamtbewertung4

Unboxing: Bereits beim Unboxing positiv überrascht

Wenn man (im Gegensatz zu mir) etwas Fußball-affin ist, entdeckt man schnell Harry Kane als Gesicht hinter der Marke. Der derzeit beim FC Bayern München unter Vertrag stehende Mittelstürmer ist aber nicht nur das Aushängeschild von Our Pure Planet, er ist auch einer der drei Eigentümer der Marke. Für eine Marke, mit denen die wenigsten wahrscheinlich bislang in Berührung gekommen sind und die noch dazu recht informationsarm auf der eigenen Webseite auftritt, ist das doch schon eine ordentliche Hausnummer. Dass Our Pure Planet keine einfallslose Billigmarke ist, zeigt sich aber auch schon beim Unboxing der nachhaltigen Signature Headphones.

Ganz außen umgibt den Karton ein Schuber aus recycelter Pappe, die mit jeder Menge Infos in ansprechendem Design bedruckt ist. Im Schuber präsentiert sich mir die gleiche Optik noch einmal auf einem sehr stabilen und wertig wirkenden Innenkarton. Ziehe ich davon den Deckel ab, entdecke ich die schicke Transportschale der Our Pure Planet Signature Kopfhörer, die wiederum den gesamten Karton einnimmt. Das klingt zwar jetzt alles nicht übermäßig spektakulär, aber bis hierhin versprühen die Kopfhörer einen angenehmen Flair von Wertigkeit.

Unter der Transportschale verbirgt sich schließlich noch ein Dankeskärtchen und die Anleitung, während ich in der Schale natürlich die zusammengefalteten Kopfhörer sowie ein Klinken- und ein USB-Kabel von USB-A auf USB-C finde. Damit ist der Lieferumfang komplett.

Design & Verarbeitung: Ansprechendes Design, gute Verarbeitung, kleine Unsauberkeiten

Beim Blick auf das Design der Our Pure Planet Signature Kopfhörer muss man unweigerlich erst einmal über die Transportbox reden. Zum Einen finde ich es sehr angenehm, dass eine wertige Box beiliegt. Das ist in diesem Preissegment noch keine Selbstverständlichkeit. Zudem überzeugt mich das Etui mit seiner griffig-grauen Stoff-Außenhaut, dem elegant abgesetzten Logo nebst Schriftzug auf der Vorderseite und der angenehmen Widerstandsfähigkeit, die für einen guten Schutz des Innenlebens bürgt. Innen ist das Etui mit Samt ausgekleidet, bringt eine per Klett verschließbare Tasche für die Kabel mit und hat zudem eine kleine Stofflasche, die ich zwischen die Over-Ear-Muscheln legen kann. Damit sollten die Signature-Kopfhörer nicht so leicht beim Transport zerkratzen.

In Sachen Design gefallen mir auch die Our Pure Planet Signature Over-Ear-Kopfhörer selbst sehr gut. Zwar sind sie nicht übermäßig auffällig oder gar extravagant und gehen eher den Design-Weg so mancher Sennheiser-Konkurrenten. Aber mir sagt die schlichte, matt-metallic-graue Optik mit dem dezenten Logo an den Seiten absolut zu. 

Im Bezug auf die Materialwahl machen die Signature-Kopfhörer einen recht wertigen und komfortablen Eindruck. Zuallererst möchte ich die extrem weichen und angenehmen Polster an den Ohren und am Kopfbügel hervorheben. Da dürfte absolut nichts drücken. Beim Material des eigentlichen Bügels und der Kopfhörer selbst haben wir es mit robustem Kunststoff zu tun, der in Optik und Anmutung dicht an Carbon oder mattem Alu vorbei schrammt. Die seitlichen Kopfhörer-Flächen sind noch mit einer Art Kunstleder überzogen, was abermals ein anderes, angenehm-hochwertiges Gefühl vermittelt. Und dann wären da noch die drei gummierten Buttons, die wackelfrei und stabil im Gehäuse der rechten Muschel sitzen.

Doch ganz so perfekt kommen die Signature-Kopfhörer von Our Pure Planet dann doch nicht weg. Wenn ich ein wenig genauer hinschaue, sehe ich an einigen Stellen Unsauberkeiten bei der Verarbeitung. Da hätten wir recht scharfe Kanten am USB-C-Anschluss, einen ziemlich scharfkantigen Metall-Innenbügel am Auszug der Kopfhörer und doch so einige ungleichmäßige Spaltmaße, die die Wertigkeit der ansonsten sehr ansehnlichen Over-Ears trüben. Was ich vor allem in Hinblick auf die Nachhaltigkeit noch seltsam fand: Die Ohrpolster der Signature-Kopfhörer sind scheinbar nicht wechselbar. Wenn sie verschlissen sind, dann dürfte es schwer werden, die Kopfhörer weiter zu nutzen.

Nachhaltigkeit: Ein Blick auf das Thema Nachhaltigkeit

Da wir über nach eigenen Angaben absolut nachhaltige Kopfhörer sprechen, müssen wir uns auch anschauen, was sich Our Pure Planet hier genau auf die Fahnen geschrieben hat. Leider gibt die Webseite nicht viele Informationen her, sodass wir uns mit einer handvoll Fakten begnügen müssen, die noch dazu nur schwer be- oder widerlegbar sind. Da lesen wir zum Beispiel, dass Our Pure Planet 200 Prozent Plastik recycelt – also mehr, als für die Herstellung benötigt wird. Zudem sind die Kopfhörer nebst Verpackung zu 100 Prozent CO2-neutral und ebenfalls zu 100 Prozent nachhaltig verpackt.

Belegen können das am Ende eigentlich nur das FSC-Zertifikat für die Verpackung und das EcoVadis-Ranking für Nachhaltigkeit, das dem Unternehmen im Jahr 2022 einen Gold-Status und einen Platz unter den Top-1-Prozent der Unternehmen im Bereich Consumer Electronics attestiert. Genaue Angaben, wodurch Our Pure Planet seine hohe Nachhaltigkeit erreicht, suche ich leider vergebens. Auch die weiteren Labels auf der Verpackung geben nur Aufschluss darüber, dass der Kopfhörer-Hersteller zertifiziert “Carbon neutral” arbeitet und mit der Umweltorganisation Plastic Bank zusammenarbeitet. Vor allem hinter ersterem Label stecken strenge Regularien über Lieferantentransparenz und Ausgleichsleistungen.

Letzten Endes heißt das also am wahrscheinlichsten: Our Pure Planet produziert wenig anders als die meisten Wettbewerber, leistet aber die entsprechenden Ausgleiche über Partner-Unternehmen oder achtet bei Lieferanten auf ausgewiesene Nachhaltigkeit. Schmälert das den dahinter liegenden Gedanken der Nachhaltigkeit für mich? Nun ja, es fühlt sich schon ein wenig anders an als zum Beispiel bei Produkten, die tatsächlich aus den genannten Materialien recycelt werden. Dennoch glaube ich dem Unternehmen, sich in hohem Maße für den Umweltschutz zu engagieren.

App-Unterstützung?: Es geht auch ohne dazugehörige App

Als Beispiel für eben diesen Umweltschutz könnte man auch den Verzicht des Herstellers auf eine eigene Kopfhörer-App verstehen. Die Our Pure Planet Signature Over-Ear-Headphones kommen nämlich ganz ohne Android- oder iOS-Begleiter daher. Das heißt prinzipiell, es braucht keine Server, die die App hosten, keinen Stromverbrauch für deren Betrieb und keine Aufwände für Wartung und Updates.

Im Umkehrschluss bedeutet das aber auch, dass ich keine direkte Möglichkeit bekomme, den Sound zu finetunen oder die Bedienung zu individualisieren. Auch vordefinierte Profile für Film, Musik oder Videotelefonie, die ich von anderen Kopfhörern kenne, suche ich hier vergeblich. Ob das aber überhaupt nötig ist, wird sich gleich in der Praxis zeigen. Außerdem gibt es im Google Play Store auch eine ganze Menge allgemeiner Sound-Apps für die Optimierung des Bluetooth-Sounds, die herstellerunabhängig unterstützen können.

Bedienung: Einfache Bedienung über die rechte Ohrmuschel

Jetzt bin ich gerade fertig damit, über die fehlende App zu philosophieren, da fällt mir auf: Die Apps bringen meist auch einen Überblick über die Steuerung und Möglichkeiten der Anpassung mit. Bei den Our Pure Planet Signature Over-Ear-Kopfhörern muss ich andere Wege gehen. Der erste führt über Trial and Error, der zweite ins Handbuch. Dabei zeigt sich schnell: Die Signature-Headphones zu bedienen ist kein Teufelswerk und schnell gelernt.

Alles Wichtige passiert an der rechten Ohrmuschel. Da hätten wir zunächst die Hardware-Buttons, die ich im Blindflug schnell ertasten kann und zielsicher bediene. Den Anfang macht der Noise-Cancelling-Button, mit dem ich zwischen ANC und Advanced Transparency Mode wechsle oder beides ausschalte. Darunter wartet der Power-Button darauf, dass ich ihn lang drücke und die Kopfhörer damit in Betrieb nehme. Button Nummer drei ist der Bluetooth-Pairing-Knopf. Der Rest der Steuerung läuft über die touch-sensitive Oberfläche der rechten Ohrmuschel.

Und auch hier sind die Optionen überschaubar, aber ausreichend und leicht gelernt. Nach oben wischen steigert die Lautstärke, nach unten wischen reduziert sie. Zweimal klopfen startet und pausiert die Wiedergabe beziehungsweise nimmt Anrufe an oder beendet sie. Wische ich nach hinten, skippe ich zurück. Wische ich nach vor, springe ich zum nächsten Track. Drücken und halten soll die Sprachsteuerung meines Telefons starten, aber das will so gar nicht klappen. Meine absolute Highlight-Funktion und ein Beispiel dafür, dass man alten Konzepten immer noch gute Ideen abgewinnen kann: Lege ich die gesamte Handfläche auf die rechte Ohrmuschel, wird die Lautstärke gesenkt und der Advanced Transparency Mode aktiviert. Wenn ich also schnell auf ein Umgebungsgeräusch reagieren muss, lege ich einfach die Hand auf die Ohrmuschel und kann deutlich verstehen, was um mich herum passiert. Nützlich und sehr gut gemacht.

Multipoint & ANC: Multipoint-Funktion okay, Noise Cancelling hervorragend

Dass Alltags-Kopfhörer kabellos sein müssen, darüber brauchen wir heutzutage nicht mehr diskutieren. Auch Active Noise Cancelling ist schon in niedrigeren Preisregionen in Muss. Bei der Multipoint-Funktion – also der gleichzeitigen Verbindung mehrerer Geräte – bin ich bisher allerdings noch am ehesten enttäuscht worden. Auch die Our Pure Planet Signature Kopfhörer bringen diese Funktion mit und ich habe im Test zwei Notebooks und ein Smartphone mit den Kopfhörern verbunden. 

Zunächst musste ich dabei feststellen, dass ich die Kopfhörer nach der Verbindung mit einem zweiten Gerät erst einmal aus- und wieder anschalten muss, damit beide Geräte gleichzeitig verbunden sind. Ein drittes Gerät kann ich zwar auch noch connecten, aber simultan bleibt es bei zwei verbundenen Geräten. Die Signature-Kopfhörer nehmen die, die als erstes gefunden werden. Bei der Nutzung haben in meinem Test nur Anrufe eine Priorisierung erhalten. Das heißt ganz konkret: Wenn ich auf dem Notebook Musik höre und dann auf dem Smartphone ebenfalls eine Wiedergabe starte, bleibt die Audioausgabe beim Notebook. Geht aber ein Anruf ein, wechseln die Over-Ear-Kopfhörer zum Telefon. Für meinen Alltag ist das ausreichend, wenngleich es potentere Konkurrenten gibt. Negativ aufgefallen ist mir allerdings, dass es anhaltende Tonunterbrechungen in der Wiedergabe gab, wenn der zweite verbundene Zuspieler ein Geräusch gemacht hat. Den zweiten Zuspieler bekomme ich zwar nicht zu hören, dafür stockt aber der abgespielte Musiktitel kontinuierlich, bis ich ihn von Neuem beginne.

Richtig gut liefern die Our Pure Planet Signature Kopfhörer allerdings beim Noise Cancelling ab. Auch hier gibt es die Einschränkung, dass keine Anpassungen des ANC per App oder an den Over-Ears selbst möglich sind. Es ist und bleibt ein Modus mit einem Level an Geräuschunterdrückung. Aber das funktioniert absolut großartig – vor allem in Anbetracht des Preissegments um die 150 Euro. Ohne den ANC-Modus haben wir vor unserem Haus gerade eine aufgerissene Straße mit lautstarken Baggern, Bohrern und Verdichtern. Mit den Signature-Kopfhörern auf den Ohren habe ich: nahezu absolute Stille. Und das ist echt beeindruckend. Natürlich höre ich gerade in den Mitten und Höhen noch das ein oder andere durch und natürlich gibt es in höheren Preissegmenten besseres ANC. Aber für das Geld ist das Gebotene wirklich top.

Klang: Richtig guter Sound über Genres hinweg

Musik: Wie gut können oder müssen Kopfhörer im Segment um die 150 Euro klingen? Sagen wir es so: Ich erwarte keinen High-End-Sound à la Sonos Ace, Apple AirPods Max oder Sony WH-1000XM5. Aber das, was die Our Pure Planet Signature Kopfhörer abliefern, hat mich doch ein wenig überrascht. Denn die Signatures schaffen ein gleichermaßen ausgewogenes und druckvolles Klangbild mit ordentlichen Bass, sauberen Mitten und klaren Höhen – und das in vielen meiner Test-Genres.

Zuerst habe ich meine Soundcheck-Playlist abgearbeitet und Titel wie “Angel” von Massive Attack, “The National Anthem” von Radiohead, “Flight from the City” von Jóhann Jóhannson und “Seldgehammer” von Peter Gabriel auf die Kopfhörer von Our Pure Planet losgelassen. Und ich muss zugeben, dass ich ein durchweg angenehmes Hörerlebnis geboten bekam. Wo Bässe waren, kam satter Sound zum Tragen. Ein bisschen Bühne konnten die Signatur-Kopfhörer ebenfalls erzeugen und auch die Dynamik zwischen lauten und leisen Passagen hat bei mir keinen negativen Eindruck hinterlassen. Bei leiseren Titeln aus dem Klassiksegment kam mir der Klang hin und wieder ein wenig unsauber und unnötig verstärkt vor, aber auch das ließ sich mehr als gut verschmerzen. 

Pop macht den Our Pure Planet Signature Kopfhörern überhaupt nichts aus. Von Klassikern wie “Africa” von Toto über “King of my Castle” von Wamdue Project bis “Ceilings” von Lizzy McAlpine – der Sound hat mich mit der nötigen Wärme oder aber dem gewissen Drive durchweg überzeugt. Schließlich habe ich noch meine üblichen Metal-Verdächtigen rauf und runter gespielt bis ich bei Leprous mit ihren gewagten Dynamikwechseln hängen geblieben bin. Ich habe stundenlang gelauscht und war in den seltensten Momenten enttäuscht.

Videostreaming: Meinen Abstecher zu Netflix habe ich mit “Mad Max: Fury Road” bestritten, der ja bekanntlich seinerzeit den Oscar für den besten Ton gewann und mit einer hübschen Mischung aus viel Krawall und stillen Passagen aufwartet. Und gleich am Anfang, als mir Tom Hardys Voice Over die Hintergrundgeschichte ins Ohr raunt, läuft mir ein Schauer über den Rücken. Die Our Pure Planet Signature Kopfhörer schaffen eine äußerst ansprechende Soundkulisse mit sehr gutem Surround-Effekt und richtig schönen Tiefen. Dabei kommen aber auch die Mitten und Höhen nicht zu kurz und sowohl die Soundeffekte als auch die Musik und nicht zuletzt die Dialoge werden klar und sehr überzeugend wiedergegeben. Streaming kann der Signature-Kopfhörer.

Telefonie und Video-Calls: Natürlich habe ich mit den Our Pure Planet Signature Headphones auch telefoniert und einige Teams-Calls absolviert. Mein Gegenüber habe ich immer glasklar und unterbrechungsfrei verstanden. Der Ton war überzeugend und angemessen nuanciert und auch ich bin zu jeder Zeit klar und deutlich zu verstehen gewesen. Auch hier muss ich sagen, dass die 150-Euro-Kopfhörer hervorragend abgeliefert haben.

Akku: Lange Akkulaufzeit, lange Ladezeit

Ich muss zugeben, dass es nicht so einfach ist, die Akkulaufzeit der Our Pure Planet Signatur Kopfhörer einzuschätzen. Da es keine App gibt, in der ich den Akkuverlauf beobachten könnte, muss ich mich auf die Anzeige bei Bluetooth-Verbindung verlassen. Oder aber der Ansage im Kopfhörer vertrauen, wenn ich auf den Power-Button drücke, während der Kopfhörer eingeschaltet ist. Das ist leider alles keine so genaue Wissenschaft.

Schauen wir aber zuerst einmal auf die Herstellerangabe: Bis zu 40 Stunden sollen die Signature Headphones bei inaktivem ANC durchhalten. Ist ANC eingeschaltet, sind es 5 Stunden weniger. In der Praxis habe ich die Kopfhörer um 9 Uhr mit aktivem ANC auf die Ohren gesetzt, Musik gestartet und bis 14 Uhr alle zehn Minuten auf den Power-Button gedrückt mit dem Ergebnis: Der Ladestand des Akkus blieb bei 100 Prozent. Ich gehe einmal davon aus, dass sich die Kopfhörer nicht gleichmäßig entladen, sonst wären wahrscheinlich selbst mit ANC locker über 50 Stunden Laufzeit möglich. Wie man’s auch nimmt, das Ergebnis kann sich vor allem in dieser Preisklasse durchaus sehen lassen.

Bei der Ladezeit geben sich die Our Pure Planet Signature Kopfhörer hingegen klassentypisch – sowohl auf dem Papier als auch in der Realität. Für einen Ladevorgang von 0 auf 100 Prozent sollen drei Stunden ins Land gehen, in meinem Test habe ich für das Laden von 10 auf 100 Prozent mit einem 30-Watt-Ladegerät gut 200 Minuten gebraucht, also etwas mehr als die angegebenen drei Stunden.

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