Erster Eindruck: Netbook Upgrade Pad
Erster Eindruck: Netbook Upgrade Pad
Vielseitiger Untersetzer mit 240 Gramm Eigengewicht
Bereits letzte Woche habe ich auf Netbooknews.de davon berichtet, daß der Elektronikhändler Conrad ein Mini-Notebook Upgrade Pad für 29,95 Euro anbietet. Logisch, dass ich das sofort geordert habe! Vor einiger Zeit wurde bereits ein sehr ähnliches Zubehör in Japan vorgestellt, welches allerdings einen Lüfter hatte und deswegen als Cooling Pad beworben wurde. Trotz dieses nicht vorhandenen Features führt auch das Upgrade Pad ein wenig Hitze ab, obwohl es eigentlich einem anderen Haupteinsatzzweck dient…
Der conradsche Multifunktions-Untersetzer ist 1,6 cm hoch, 22,7 cm breit und 18 cm tief, weswegen selbst Netbooks mit 8,9 Zoll Display an den Seiten leicht überstehen. Bei größeren Netbooks verschlimmert sich dieser Effekt natürlich, der aber nicht weiter tragisch scheint, denn in der Tiefe ist auch für diese Größe ausreichend Platz, so dass erstmal nichts wackelt. Man kann eine 2,5 Zoll Festplatte in das Gehäuse einbauen, die mit einer Größe von bis zu bis 320 GB unterstützt werden. Auf der anderen Seite ist ein Einschub für ein SlimLine-DVD-Laufwerk, den ich leider in Ermangelung eines solchen nicht testen konnte. Der am hinteren Teil neben den Anschlüssen befindliche Schalter ist wohl ausschließlich für das eingebaute SlimLine zuständig. Es liegt noch eine Schiene bei, mit der man den offenen Port verschließen kann, wenn man kein DVD einbaut.
Leider ist der Einbau des optischen Laufwerks auch etwas umständlich, da man den ganzen Untersetzer dafür zerlegen muss. Einen häufigen Wechsel wird sich daher wohl niemand antun, aber auch als Ersatz-Dockingstation hat das Teil sicher seinen Nutzwert.
Neben diesen Möglichkeiten bringt das Pad noch zwei USB -2.0-Anschlüsse mit, die auch zum alten Standard USB 1.1 noch kompatibel sind. Dem ganzen liegt ein 5V-Netzteil bei, welches wohl aber nur für den Betrieb mit einem DVD Laufwerk zwingend nötig ist, wie ein Forumsteilnehmer berichet. Den ebenfalls vorhandenen MiniUSB-Anschluss wollte ich erst mitzählen, aber hier wird natürlich die Station mit dem darauf hockenden Netbook verbunden.
Das Pad ist mit seinen 240 Gramm nicht zu schwer, um mitgenommen zu werden, dafür aber ein echter Plastikbomber mit einer nicht zu gebrauchenden Tasche. Das Gewicht der eingebauten Laufwerke, der zusätzlichen USB-Geräte und des Netzteils müsste man natürlich individuell noch dazurechnen. Als Dockingstation-Ersatz wird der Untersetzer aber sicher seine Freunde finden, obwohl dazu noch ein paar USB Anschlüsse mehr nett gewesen wären, die man sich aber auch mit einem günstigen Hub nachrüsten kann.
Nachdem ich nun eine Festplatte eingebaut habe, auf der ein System sein sollte, werde ich das Teilchen mal auf Herz und Nieren testen. Bin ja mal gespannt, ob das externe DVD im Bios erkannt wird…also bis später ;-)