Bewertung
Pro
- verstellbare Lichtintensität
- individuelle Lautstärkeregelung
- Sonnenaufgangs-Simulation
- Schlummerfunktion
Contra
- Preis
- keine Batterien möglich
“Kuckuck, kuckuck!” Ich sitze kerzengerade im Bett und weiß kurzzeitig nicht, wo ich bin? Wald? Vögel? Träum ich? Keinesfalls. Dies ist sogar ein ganz reales Szenario aus Sibylles Labor – diesmal bereits zur frühen Morgenstund um 6:30 Uhr und unter meiner Bettdecke. Von da aus berichte ich heute über meine ganz persönlichen Aufwach-Momente mit dem Wake-up Light HF3505/01 von Philips. Ziel: So entspannt und sanft wie möglich aufwachen und super fit in den Tag starten. Bisher habe ich mich hier auf die Klang-Auswahl meines Samsung Galaxy S3 verlassen. Dieses muss morgens ein mindestens 60-minütiges Alarm-Schlummermodus-Ritual über die Bühne bringen, bis ich wirklich bereit bin, aufzustehen. Ob der neue Aufwach-Helfer etwas daran ändern wird? Morgenmuffel vs. Wake-up Light: Challenge accepted.
Vorbereitung
Vorm Einschlafen
Bevor ich ihn mit ins Bett nehme, machen wir uns erst mal ein wenig vertraut – mein neuer Lichtwecker und ich. Viel vorzubereiten gibt es nicht. Mitgeliefert wird ein Netzkabel für die Stromversorgung. Batterien für den unwahrscheinlichen Fall eines Stromausfalls sind nicht vorgesehen. Das Gerät ist komplett in weiß gehalten und das Design gefällt mir auf den ersten Blick schon mal gut. Die kreisrunde Leuchtfläche umschließt das Touch-Display in der Mitte.
Seitlich lassen sich 2 verschiedene Wecktöne oder alternativ das UKW-Radio aktivieren. Über das Display kann die Lichtintensität bis 200 Lux und die Lautstärke von Stufe 1 bis 10 ausgewählt werden. Zudem stellt man hier Weckzeit und auf Wunsch den UKW-Radiosender ein. Ich entscheide mich für eine Kombination aus fröhlichem Vogelgesang mit voller Pulle Sonnenlicht und Lautstärke. Hauptsache nicht verschlafen!
Durchführung
Ok, ich bin wach!
Erschrocken fahre ich aus meinem weichen Kopfkissen hoch. In meinem Zimmer ist es taghell. Shit, verschlafen! Gerade will ich gehetzt aus dem Bett springen, als es mir dämmert – der Lichtwecker! Ein kurzer Blick bestätigt meine Vermutung. Es ist erst kurz vor 6:30 Uhr. Puh, da kann ich ja noch mal kurz zurück in die Federn sinken. Ich bin gerade dabei einzuschlummern, als der Kuckuck in mein Ohr brüllt. Und da sitze ich wieder aufrecht im Bett. Erkenntnis des heutigen Morgens: Sanft aufwachen geht anders. Offensichtlich bin ich zu empfindlich für Stufe 10.
Am nächsten Abend fahre ich Licht und Lautstärke etwas runter und entscheide mich gegen den Kuckuck und für Vögelchen mit leisem Bachplätschern. Nervige Morning-Show-Moderatoren aus dem Radio kommen mir nicht in die Tüte. Und siehe da: Um 06:30 wache ich äußerst sanft auf und lasse die Spatzen noch etwas zwitschern. Das warmweiße Licht ist sehr angenehm für die Augen. Der Effekt: Das Licht beginnt bereits 30 Minuten vor dem “Klingeln” langsam immer heller zu werden und simuliert eine Art künstlichen Sonnenaufgang für die Augen. Wer nicht gleich aufstehen mag, kann sich hier einfach der Schlummer-Funktion bedienen und die Vögelchen 9 Minuten später nochmal singen lassen.
Fazit
Weniger gestresst aufwachen
Nachdem ich nun die richtige Lautstärke und Lichtintensität für mich gefunden habe, kann ich wirklich guten Gewissens eine Kaufempfehlung aussprechen – vor allem für Morgenmuffel. Gerade im Winter, wenn es draußen noch stockdunkel ist, begrüßt euch das angenehm warme Licht des Weckers wesentlich milder und freundlicher als die grelle Nachttischlampe. Einziger Mangel: Im Falle eines Stromausfalls ist wohl Verschlafen angesagt. Zudem ist nur eine Weckzeit speicherbar. Alles in allem sind 119,99 Euro UVP (zur Zeit bei Cyberport für 69,90 €) schon eine kleine Investition für diesen Verwendungszweck, aber wer gern weniger gestresst in den Tag starten möchte, wird diese Anschaffung nicht bereuen.
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