Kleiner Überblick: Netboks mit UMTS
Die Falle sind die Folgekosten
Wenig verwunderlich, sind unsere Besucher scheinbar häufiger unterwegs und frönen dem Sonnengott, denn seit dieser sie so kräftig scheinen lässt, ist hier deutlich weniger los. Damit ihr unsere Ergüsse auch weiter verfolgen könnt, ohne diesen angenehmen Platz an der Sonne zu verlassen, möchte ich euch kurz einige unserer UMTS Netbooks näher vorstellen. Wichtig ist, dass man bei den Datenverträgen auf versteckte Kostenfallen achten muss, denn diese lauern doch nahezu an jeder Ecke. Natürlich spielt auch das Nutzerprofil eine Rolle, denn gerade für Wenignutzer gibt es gute Angebote von den Providern, die dafür aber meistens eine Volumenbegrenzung beinhalten oder über ein wenig ausgebautes Netz verfügen.
Netbooks mit UMTS
Schon wieder günstiger geworden ist LGs X110 mit eingebautem UMTS Modem, der nun nur noch 333 Euro kostet. Bei diesem Modell ist der Deckel schwarz und das Netbook von innen weiß, wobei das rein weiße Modell aus mir unerfindlichen Gründen bereits bei 399 Euro liegt. Das Netbook ist mit 160GB HDD und integriertem Bluetooth und WLAN b/g gut ausgestattet und kommt immerhin mit einem 3 Zellen 6600mAh Akku daher. Darüber hinaus ist er mit 1,2 kg auch ganz schön leicht und kann mit einer Vodafone-Option für die ersten 30 Tage erstanden werden; dann für 349 Euro.
In nahezu gleicher Ausstattung und ebenfalls mit 10 Zoll Display kann man den sehr beliebten Samsung NC10 für 449 Euro erstehen, wobei der weiße mal wieder 50 Euro mehr kostet. Auch in diesem ist natürlich das UMTS Modem bereits integriert, ebenso wie bei den Eee PCs der 901go Serie. Diese sind aber wiederum an T-Online gebunden oder kosten ohne Subvention des Providers bereits 399 Euro.
Mein absoluter Favorit in dieser Reihe wäre allerdings der ASUS N10E, der nur 369 Euro kostet, aber das UMTS Modem nicht eingebaut hat. Hier sind also wohl Minimum weitere 50 Euro z.B. für ein Vodafone Websession Paket fällig. Da zur Verbindungsherstellung aber auch ein Modem im Express Card Slot genutzt werden kann, welches sich besser integriert, respektive nicht so weit hervorsteht, macht dieses Netbook immer noch eine bessere Figur, als viele Konkurrenten. Davon abgesehen kann man an den Express Card Slot ja auch anderes Zubehör anschließen. Der N10E kann daneben noch mit WLAN b/g/n und einem 6 Zellen 6600mAh Akku für etwa 6 Stunden Laufzeit punkten.
Provider und Veträge
Die am besten ausgebauten Netze haben wieder mal Vodafone und T-Mobile, die ihr UMTS-Signal nahezu flächendeckend in Deutschland ausstrahlen, dafür aber auch im Schnitt deutlich höhere Preise für ihre Datentarife verlangen. Das E-Plus Netz ist wohl einfach noch nicht so weit, denn meines Wissens nach bieten sie zwar Datentarife an, die aber fast nirgendwo eine UMTS-Verbindung ermöglichen. Ein gutes Mittelding scheint in diesem Fall o2 zu sein, denn zumindest in Großstädten sind deren UMTS-Netze schon ganz gut ausgebaut und die Preise befinden sich dementsprechend im Mittelfeld.
Mit ihrem Internet Paket-L bietet o2 einen monatlich auslaufenden Prepaid-Vertrag für 25 Euro an, der für Vielsurfer den unerlässlichen „Unbegrenzt-Modus“ beinhaltet, aber nach einem Downloadvolumen vom 10 GB nur noch mit GPRS-Geschwindigkeit läuft. Wer den USB Surf Stick dazu nimmt (69 Euro) bekommt den ersten Monat „frei surfen“ als Geschenk obendrauf.
E-Plus bietet über ihre Tochter BASE einen Vertrag für 17,50 Euro im Monat, der aber eine Mindestlaufzeit von 2 Jahren hat. Wie gesagt, ist bei E-Plus/BASE dann auch keine Rede mehr von UMTS.
Für die schon erwähnten Wenignutzer gibt es ja auch noch die Lösung von Fonic, die bei täglich abgerechneten Kosten von 2,50 Euro und einer Verbindungsgeschwindigkeit von bis zu 3,6MBit/s ein gutes Angebot zu sein scheint. Die Tagesflatrate kann man auch ohne den 89 Euro teuren Surfstick erwerben, muss sich dazu aber an die Kundenbetreuung wenden. Auch bei Fonic ist der Datentransfer volumenbegrenzt, d.h. dass nach einem Gigabyte die Übertragungsgeschwindigkeit ebenfalls auf GPRS Niveau gedrosselt wird, was aber im Gegensatz zum BASE Vertrag schon etwa 30 GB pro Monat wären.
Man hat also die Qual der Wahl, nicht nur beim Netbook.