Tech-Facts: Sensoren in Fitness-Trackern

von Sarah Park

· 1 min Lesezeit

Fitness-Tracker dienen zur Erfassung unserer Aktivitäten: Schrittanzahl, verbrauchte Kalorien, zurückgelegte Distanz und sogar der Herzschlag werden dabei mehr oder weniger zuverlässig getrackt. Wie schafft es so ein kleines Wearable am Handgelenk all diese Daten zu erheben?

Die Antwort ist: durch Sensoren. Wie die beiden wohl wichtigsten Sensoren eines Fitness-Trackers funktionieren, erklären wir euch jetzt.

Beschleunigungssensor & Gyroskop

Sensor Nummer 1 ist der Beschleunigungssensor. Dieser misst die lineare Bewegung des Sensors in alle Richtungen und damit die Beschleunigung eures Fitness-Trackers.

Im Sensor ist dabei ein freischwingendes Bauteil verbaut. Sobald sich dieses in eine bestimmte Richtung bewegt zum Beispiel dadurch, dass ihr euren Arm mit samt Wearable hebt, wird die Lageveränderung des Bauteils durch Elektroden gemessen und in Beschleunigung übersetzt.

Sensor Nummer 2 ist der Gyrosensor oder auch Gyroskop genannt. Während beim Beschleunigungssensor die lineare Bewegung gemessen wird, erfasst ein Gyroskop Drehbewegungen. Dieser funktioniert ähnlich wie der Beschleunigungssensor.

Sobald euer Fitness-Tracker gedreht wird, verändert sich ebenfalls die Bewegung einer ständig schwingenden Masse im Inneren des Sensors. Diese Veränderung wiederum wird von den Elektroden erfasst und in Winkelgeschwindigkeit umgewandelt.

Es sind die Sensoren im Fitnesstracker, die eure Aktivität messen.
Es sind die Sensoren im Fitnesstracker, die eure Aktivität messen.

Die Software kombiniert und rechnet um

Mit diesen Angaben kann ein normaler Nutzer aber erstmal nichts anfangen, deswegen werden die Daten kombiniert und von der Software in Schrittanzahl, zurückgelegte Distanz, Schlafqualität, etc. umgerechnet. Bei der zurückgelegten Distanz kann natürlich auch das GPS als Datenquelle dienen, insofern ein Modul vorhanden ist.

Weiterhin greift das Wearable zusätzlich auf bereits erhobene Daten eures Aktivitätsverhalten zurück, um eure Gewohnheiten zu erfassen und dadurch ein zuverlässigeres Tracking-Ergebnis zu erzielen.

Natürlich befinden sich diese wichtigen Mikrobauteile nicht nur in Fitness-Trackern, sondern auch in Smartphones, Tablets, aber auch in Navigationsgeräten oder Autos, um nur einige Beispiels zu nennen. Sensoren werden in Zukunft ein wichtiges Thema sein und deswegen ist es gut, dass ihr nun wisst, wie zwei von ihnen funktionieren. ;)

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