Videoüberwachung einrichten – das solltest du wissen

von Maria Klipphahn

· 9 min Lesezeit

Die Möglichkeiten der Videoüberwachung haben sich im Laufe der Zeit grundlegend geändert. Während Videoüberwachungssysteme früher überwiegend von Unternehmen oder öffentlichen Einrichtungen genutzt wurden, investieren heutzutage auch Privatpersonen in Kameras zur Überwachung des Eigenheims. Smart Home, Cloud-Speicher und günstigere Kamera-Lösungen machen es möglich.

Die Gründe für Überwachungskameras sind vielfältig. Oft erhoffen sich Nutzerinnen und Nutzer durch die Aufzeichnung des eigenen Zuhauses eine höhere Sicherheit. Doch was macht eine gute Überwachungskamera aus und worauf sollte ich bei der Installation achten? Diese und weitere Fragen beantworten wir dir in diesem Beitrag.

Was ist die beste Überwachungskamera?

Bei deiner Suche nach der besten Überwachungskamera solltest du dir vorab überlegen, für welchen Zweck du sie nutzen willst. Beispielsweise unterscheiden sich die Kriterien bei der Suche nach Außen- und Innenkameras.

Kameras zur Überwachung des Innenbereichs

Wer Überwachungskameras in seiner Wohnung installieren will, um beispielsweise Haustiere im Blick zu behalten, sollte auf kompakte und unauffällige Modelle zurückgreifen. Sie fallen im Alltag nicht störend auf und fügen sich angenehm ins Raumkonzept ein. Doch auch Aufnahmequalität und zusätzliche Sicherheitsfeatures sollten stimmen.

Durch den schwenkbaren Kopf kannst du das Sichtfeld auf deine Situation anpassen.

Beliebt sind zum Beispiel Turret-IP-Kameras wie die Synology TC500. Sie ist durch das minimalistische Design sehr unauffällig. Außerdem lässt sie sich stufenlos schwenken, wodurch du dein Sichtfeld auf jede Situation individuell anpassen kannst. On top sind einige smarte KI-Features an Bord, wie das automatische Erkennen von Personen, Fahrzeugen oder Eindringlingen.

Für scharfe Aufnahmen zeichnet die Synology TC500 Videos mit 2.880 mal 1.620 Pixeln und 30 Bildern pro Sekunde auf. Der Clou: Dank infrarotem LED-Licht sind Bildinhalte selbst bei Nacht noch erkennbar. Zusätzlich ist eine HDR-Funktion an Bord, die schwierige Lichtverhältnisse ausgleicht und das Beste aus den Aufnahmen herausholt.

Von Vorteil ist auch die leichte Einrichtung der TC500: Einfach den Sockel der Kamera an die Wand schrauben, Kamera am Sockel festdrehen und per Kabel über ein Switch mit dem Router verbinden. Zubehör zur Befestigung liefert Synology gleich mit. Weil die Überwachungskamera auch PoE-Verbindungen unterstützt, ist eine zusätzliche Stromverbindung nicht zwingend erforderlich. Zum Speichern der Aufnahmen benötigt die Kamera nun nur noch ein NAS oder einen entsprechenden Network Video Recorder (NVR), zum Beispiel ein Synology DVA1622 NVR System.

Kameras zur Überwachung des Außenbereichs

Willst du eine Überwachungskamera nutzen, um deinen Garten, deine Einfahrt oder den Eingangsbereich im Blick zu behalten, sind besondere Features gefragt. Deine Kamera sollte allem voran wetterfest und robust sein. KI-Funktionen sind darüber hinaus von Vorteil, um erwünschte und unerwünschte Besucher noch effektiver zu identifizieren.

Im Außenbereich kommen häufig sogenannte Bullet Kameras zum Einsatz. Die zielgerichtete Ausrichtung zeigt genau das, was du sehen willst und verhindert, dass Videos von Bereichen aufgenommen werden, die nicht im Bild sein dürfen. Mehr dazu liest du unten im FAQ-Bereich.

Auch die abschreckende Wirkung sollte bedacht werden. Durch das charakteristisches Design werden Bullet-Kameras von Eindringlingen schneller erkannt und machen das Grundstück dadurch unattraktiver für Einbrüche oder Diebstähle.

Die BC500 von Synology kommt mit einer IP67-Zertifizierung, ist also wetterfest und hält Temperaturen bis zu -30 Grad Celsius stand. Auch die BC500 bietet eine Auflösung von 2.880 mal 1.620 Pixeln bei 30 frames per second, HDR-Funktion und Nachtsicht. Wie die oben genannte TC500 lässt auch sie sich unkompliziert an der Hauswand befestigen. Die zugehörigen Schrauben und Befestigungsmaterialien sind im Lieferumfang enthalten.

Weil es sich auch bei diesem Modell von Synology um eine IP-Kamera handelt, benötigst du auch hier ein NAS oder einen Network Video Recorder (NVR) zum Speichern deiner Aufnahmen.

Wie verwalte ich meine Überwachungskamera?

Viele Videoüberwachungssysteme nutzen Apps, Cloud-Speicher oder sonstige Software zum organisieren deiner Aufnahmen. Nicht selten sind diese kostenpflichtig. Die Software solltest du bei der Auswahl deiner Überwachungskamera immer als Kaufkriterium im Hinterkopf behalten. Sie sollte nutzerfreundlich sein und deine Einsatzzwecke abbilden können.

Die oben genannten Kameras BC500 und TC500 können mit einer SD-Karte ausgestattet werden, die zur Notfall-Speicherung einspringt, also für sogenanntes Edge Recording. Dieses Feature ermöglicht eine Sicherung der Aufnahmen, auch wenn einmal keine Netzwerk-Verbindung besteht und die Aufnahmen nicht wie gewohnt auf eurem NVR gesichert werden können.

 

Die Surveillance Station ist auch als App nutzbar, z.B. am Smartphone oder Tablet.

Für jede Kamera wird eine Surveillance Station Gerätelizenz benötigt über die du deine Aufnahmen smart verwaltet. Der Clou: Beim Kauf eines Synology NAS sind schon zwei oder bei einer Synology DVA schon acht Synology Gerätelizenzen inkludiert. Kaufst du eine Synology Kamera, muss keine zusätzliche Lizenz erworben werden und du kannst die Kamera sofort in Betrieb nehmen.

Die Software Surveillance Station, mit der die Synology Kameras auch gesteuert werden können, bietet zahlreiche Funktionen, die selbst im professionellen Umfeld einsetzbar sind. Trotzdem ist die Nutzeroberfläche intuitiv gestaltet und auch für Anfänger und im privaten Bereich nutzbar.

Mit an Bord sind unter anderem intelligente Videoanalyse-Funktionen, zum Beispiel Bewegungserkennung, Personenerkennung oder Geräuscherkennung. Außerdem gibt es individuelle Dashboards für Alarme und zum Überwachen sowie Zeitpläne, Sicherheitsstufen und vieles mehr. Über das clevere Suche-Tool kannst du Aufnahmen sogar anhand von Schlagworten durchsuchen.

FAQ: Häufig gestellte Fragen

Nicht nur das System zur Videoüberwachung sollte mit Bedacht ausgewählt werden. Auch zu den rechtlichen Rahmenbedingungen und weiteren Punkten solltest du dich informieren. Nachfolgend findest du deshalb ein paar häufig gestellte Fragen zum Thema Videoüberwachung, die dir die Anschaffung erleichtern können.

Fazit: Moderne Videoüberwachungssysteme für dein Zuhause

Egal, ob du den Außen– oder Innenbereich deines Hauses überwachen möchtest: hochwertige Überwachungskameras von Marken wie Synology können dir ein Gefühl von Sicherheit und Schutz bieten. Da Videoüberwachungssysteme besonders sensible Inhalte aufnehmen, solltest du dich vor dem Kauf gut über die Produkte und jeweiligen Hersteller informieren. Auch die rechtlichen Rahmenbedingungen solltest du vor Installation kennen.

Wir hoffen, dass wir dir mit diesem Beitrag eine Hilfestellung zur Anschaffung deines Systems und weitere Hinweise zu den Rahmenbedingungen geben konnten. Wenn du Fragen hast oder eigene Erfahrungen teilen möchtest, hinterlasse uns gerne einen Kommentar. Weitere Informationen zu Sicherheitskameras wie der Synology TC500 und BC500 findest du in unserem Webshop.

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