Als WXGA, Wide XGA oder Wide Extended Graphics Array wird eine Breitbild-Auflösung von 1.280 mal 768 Pixeln bezeichnet, die besonders bei Tablets, Beamern und Notebooks Verwendung findet. Im Gegensatz zu anderen Standards ist WXGA nicht normiert, aus diesem Grund gibt es am Markt sowohl WXGA-Displays mit einer Auflösung von 1.280 mal 800 Pixeln wie auch Bildschirme mit 1.366 mal 768 Pixeln. Ihren Ursprung hat die WXGA-Auflösung im XGA-Format, das in den 1990er Jahren eingeführt wurde und das klassische Seitenverhältnis 4:3 bot. Zunächst wurde die WXGA-Auflösung auch bei günstigen Flachbild-Fernsehern eingesetzt, jedoch konnte sich das Format nicht behaupten: Mit dem Siegeszug von Full-HD-Panels verwendeten immer weniger Hersteller WXGA.
Dank WXGA erleben Sie Multimedia-Inhalte in HD-Qualität und im Breitbild-Format. Ganz gleich, ob Tablet, Beamer oder Notebook-Display, stets profitieren Sie von einer detailreichen Darstellung und dem natürlichen Seitenverhältnis 16:9 oder 16:10. Im Gegensatz zu einem klassischen 4:3-Display verschwinden bei einem WXGA-Monitor die sogenannten Cinemascope-Balken am oberen und unteren Rand des Bildschirms und die gesamte Fläche wird zur Darstellung verwendet. Darüber hinaus punkten Geräte mit WXGA-Displays mit hoher Auflösung, günstigen Preisen und großer Auswahl.
Der Standard, der dem WXGA-Format am nächsten kommt, ist die sogenannte HD-ready-Spezifikation. Mit 1.280 mal 720 Pixeln ähnelt HD ready dem WXGA-Format, im Gegensatz zu WXGA ist HD ready jedoch genormt und in seinen Maßen nicht variabel. Neben WXGA gibt es auch Displays mit einer Auflösung von 1.440 mal 900 Pixeln, die zwar häufig mit dem WXGA-Label versehen sind, jedoch als WSXGA (Super Extended Graphics Array) oder WXGA+ bezeichnet werden.
Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion