Die Abkürzung USV steht für "unterbrechungsfreie Stromversorgung" und bezeichnet Geräte, die bei Störungen im Stromnetz die Versorgung kritischer elektronischer Komponenten sicherstellen. USV schützen vor kurzen Stromausfällen, Unter- und Überspannung sowie Frequenzänderungen. USV werden auch UPS (Uninterruptible Power Supply) genannt und kommen z.B. in Rechenzentren bei Servern und Netzwerkkomponenten zum Einsatz.
Die technischen Komponenten der unterbrechungsfreien Stromversorgung sind:
Eine USV kann je nach Ausführung außerdem über eine Schnittstelle verfügen, die der angeschlossenen Hardware einen Steuerungsbefehl zum ordnungsgemäßen Herunterfahren erteilt.
USV sind kein Ersatz für eine Not- oder Ersatzstromversorgung, da sie nicht für die dauerhafte Versorgung der angeschlossenen Geräte ausgelegt sind: Je nach Größe und Leistungsfähigkeit des verbauten Energiespeichers sowie des Verbrauchs der angeschlossenen Hardware verfügen USV über eine Überbrückungszeit von rund 5 Minuten bei Volllast. Das ist in aller Regel genug Zeit, um z.B. Server & Computersysteme herunterzufahren oder die Zeit zu überbrücken, bis eine stabile Stromversorgung per Notstrom-Aggregat sichergestellt ist.
Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion