Der Begriff USB-Stick bezeichnet ein kompaktes Peripheriegerät für Computer, das ohne zusätzliches Kabel an den USB-Anschluss eines Host-Geräts angeschlossen wird. Diese Hosts können z.B. Computer, Router, Festplattenrekorder oder Fernseher sein. Die USB-Sticks werden nach folgenden Funktionen unterschieden (Auswahl):
Weitere Varianten von USB-Sticks dienen z.B. zur Nutzeridentifikation per Fingerabdruck, als Datenlogger für GPS oder Temperaturmessungen.
Da der USB-Anschluss über eine integrierte Stromversorgung mit bis zu 500 mA verfügt, benötigen USB-Sticks keine gesonderte Stromversorgung. Somit bietet sich die Bauform ohne Kabel an, um Kompaktheit und Handhabung zu verbessern. Mit der zunehmenden Verbreitung von USB-Anschlüssen und dem Wegfall der 3,5-Zoll-Diskettenlaufwerke, stieg vor allem die Nachfrage nach unkomplizierten Wechseldatenträgern, den USB-Speichersticks (siehe folgender Absatz). Die Miniaturisierung von Technik führte in der Zwischenzeit zu einer großen Anzahl an Peripheriegeräten im USB-Stick-Format.
Moderne USB-Speichersticks fassen bis zu 256 GB Daten und erreichen Transferraten von bis zu 225 MB/s Lese- und 135 MB/s Schreibgeschwindigkeit. Üblich sind jedoch Größen mit bis zu 16 GB Speicherkapazität, Qualitätsunterschiede gibt es bei Datenübertragungsrate und der Anzahl der Schreibzyklen der Flash-Speicherzellen.
Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion