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TAE

Mit der Abkürzung TAE (Telekommunikations-Anschluss-Einheit) wird eine in Deutschland, Liechtenstein und Luxemburg benutzte Stecker-/Buchsen-Art bezeichnet, die bei analogen Telefonanschlüssen sowie bei ISDN- und DSL-Anschlüssen die erste dem Endverbraucher zugängliche Anschlussdose ist. Bei analogen Telefonanschlüssen erfolgt der Anschluss des Telefons direkt an die TAE, bei IDSN erfolgt der Anschluss eines NTBA, bei DSL-Anschlüssen der eines Splitters.

Kodierung der TAE-Stecker & -Buchsen

TAE-Stecker und -Buchsen sind jeweils unterschiedlich kodiert: entweder als F- oder als N-kodierte Buchse. Dabei steht F für Fernsprechen, N steht für nicht Fernsprechen oder auch Nebengerät. Die N-Kodierung ist erkennbar an einer Kimme auf dem Zwischenstück der oberen und mittleren Kontakte, die F-Kodierung besitzt die Kimme unterhalb des letzten Kontaktpaares. U-kodierte Buchsen finden sich an Telefonanlagen und sind universell verwendbar. Der TAE-Stecker des DSL-Splitters ist mit einem verbreiterten Kopf ausgestattet und verhindert das versehentliche Einstecken weiterer mit dem DSL-Anschluss nicht kompatibler Geräte an einer TAE-Buchse mit drei Anschlüssen.

Geschichte & Kompatibilität von TAE

Bis zur Postreform und damit dem Ende des vollständig regulierten Endgerätemarkts, war die erste Anschlussdose im Haus mit einer Schraube versehen. Der Anschluss des Telefons oder des Telex-/Faxgeräts erfolgte meistens durch Fachpersonal im Auftrag der Deutschen Post. Mit der Liberalisierung des Endgerätemarkts wurde die TAE eingeführt, um dem Kunden zu ermöglichen, Endgeräte selbst anzuschließen. In Österreich kommt die "Telefonsteckdose" (TDO), in Frankreich die "Prise en T" und in der Schweiz der Reichle-Stecker zum Einsatz. Eine Adaptierung ist durch spezielle Adapter möglich, der Kauf des jeweiligen Buchsenkabels genügt aufgrund der unterschiedlichen Kodierung nicht.


Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion