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ReadyBoost

Als ReadyBoost wird eine Cache-Tenologie bezeichnet, die in den Betriebssystemen Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 verwendet wird. Dank ReadyBoost ist es möglich, Flash-Speicher wie z.B. SD-oder CompactFlash-Karten als zusätzlichen Festplattencache zu benutzen. Dies führt zu einer höheren System-Performance, da die Zugriffszeiten von Flash-Speicher in der Regel geringer sind als die von klassischen Festplatten. Sobald ein ReadyBoost-fähiges Gerät angeschlossen wird, bietet das Windows-AutoPlay-Dialogfeld eine Funktion zur Beschleunigung des Systems an, außerdem wird ein separater ReadyBoost-Reiter in den Laufwerks-Eigenschaften hinzugefügt.

Funktionsweise von ReadyBoost

Nicht alle Flash-Speicher sind für ReadyBoost geeignet, da viele Medien wie SD-Karten beim sequentiellen Lesen und Schreiben langsamer sind als traditionelle Festplatten. Aus diesem Grund prüft die ReadyBoost-Funktion beim Einstecken eines zusätzlichen Speichers mit einem Geschwindigkeitstest, ob die Hardware schnell genug ist, um zur Performance-Steigerung beizutragen. Dadurch wird verhindert, dass Lese- und Schreibvorgänge langsamer ausfallen als bei der Benutzung klassischer Magnetfestplatten. Des Weiteren werden Schreibvorgänge auf dem Flash-Speicher möglichst gleichmäßig verteilt, um einen überhöhten Verschleiß zu verhindern.

Voraussetzungen für ReadyBoost

ReadyBoost ist nur bei den Betriebssystemen Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 möglich. Der zusätzliche Flash-Speicher muss über eine minimale Kapazität von 256 Megabyte verfügen, insgesamt müssen 230 Megabyte auf dem Datenträger zur freien Verfügung stehen. Unter Windows Vista können Sie maximal 4 Gigabyte an Flash-Speicher mit ReadyBoost verwenden, Windows 7 und Windows 8 lassen bis zu maximal 256 Gigabyte zusätzlichen ReadyBoost-Speicher zu, jedoch muss der Flash-Speicher mit NTFS oder exFAT formatiert sein.

Formatieren für volle ReadyBoost-Performance

Möchten Sie unter Windows 7 und Windows 8 einen Stick verwenden, der noch mit FAT oder FAT32 formatiert ist, stehen Ihnen auch unter diesen Betriebssystemen nur maximal 4 Gigabyte an Flash-Speicher für ReadyBoost zur Verfügung. Sie haben aber mit Windows die Möglichkeit, den Stick bequem mit NTFS oder exFAT zu formatieren und so mehr als 4 Gigabyte ReadyBoost-Speicher zu nutzen. Es gibt auch spezielle USB-Sticks mit dem "enhanced for ReadyBoost"-Label, die besonders schnelle Lese- bzw. Schreibvorgänge unterstützen.

Einschränkungen von ReadyBoost-Medien

Es ist ein bekanntes Problem bei Festplatten und USB-Sticks, dass nicht deren gesamte Kapazität zur Verfügung steht, häufig belegen Installations-Programme, Demo-Versionen oder System-Informationen wertvollen Speicherplatz. So verhält es sich auch mit USB-Sticks, die für ReadyBoost verwendet werden: Da Konfigurations- und Systemdateien einen Teil des Speicherplatzes, teils ganze Partitionen, belegen, steht dem Verbraucher nur die Kapazität abzüglich dieser Dateien zur Verfügung. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, den Stick bei er Verwendung mit ReadyBoost neu zu formatieren – achten Sie aber darauf, persönliche Daten zuvor zu sichern, da diese durch die Neuformatierung verloren gehen.


Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion