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PAL (Phase Alternation Line)

Im allgemeinen Sprachgebrauch wird PAL (Phase Alternation Line) als analoge Fernsehnorm bezeichnet, die durch eine Bildauflösung von 768×576 Bildpunkten und 50 Bildern pro Sekunde (Hz) festgelegt ist. Im engeren Sinne bezeichnet PAL nur ein Verfahren zur analogen Übertragung von Farbsignalen. PAL wurde als Weiterentwicklung des amerikanischen Farbübertragungssystem NTSC entwickelt und sollte im Gegensatz zu diesem keine störenden Farbtonfehler mehr aufweisen. Die grundlegenden Konzepte der Signalübertragung von NTSC wurden beim PAL-Verfahren wiederverwendet. Das französische Farbfernsehsystem SECAM unterscheidet sich von den beiden Verfahren hingegen deutlich. Alle drei Systeme gehören zum SDTV-Standard.

Die Geschichte von PAL

Die Anfänge des Fernsehens waren schwarz-weiß. Es wurden nur die Helligkeitswerte des Bildpunktes übertragen. Ein neu eingeführtes Farbfernsehsystem musste zu Schwarz-Weiß-Fernsehen abwärtskompatibel sein, damit bereits vorhandene Schwarz-Weiß-Fernsehapparate weiterhin nutzbar waren. PAL wurde ab 1962 bei der Telefunken GmbH in Hannover entwickelt und Anfang 1963 erstmals den Experten der Europäischen Rundfunkunion (EBU) vorgeführt. Am 25. August 1967 startete das Farbfernsehen in der Bundesrepublik Deutschland; die Schweiz entschied sich am 5. August 1967 für die Einführung von PAL.

Ablösung von PAL durch HDTV

Als ein möglicher Nachfolger und Zwischenschritt zum digitalen Fernsehen wurde PALplus in den 1990er Jahren entwickelt, hat sich jedoch nicht weit verbreitet. PALplus ist abwärtskompatibel zu PAL. Mittlerweile haben viele Länder ihre Fernsehanstalten auf HDTV und digitales Fernsehen umgestellt.


Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion