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MPEG

Im allgemeinen Sprachgebrauch bezeichnet die Abkürzung MPEG einen speziellen MPEG-Video-Standard. Die MPEG im eigentlichen Sinn steht für die Moving Picture Experts Group, eine Expertengruppe, die sich mit der Standardisierung von Containerformaten, Video- oder Audiodatenkompression beschäftigt. Drei- bis viermal jährlich kommt die MPEG in fünftägigen Treffen zusammen. Etwa 350 Experten aus 200 Unternehmen und Organisationen aus 20 verschiedenen Ländern nehmen an diesen Treffen, den MPEG-Meetings, teil. Die offizielle Bezeichnung für MPEG ist ISO/IEC JTC1/SC29/WG11 (International Organization for Standardization/International Electrotechnical Commission, Joint Technical Committee 1, Subcommittee 29, Working Group 11).

Standardisierung von Videoformaten durch die MPEG

Die MPEG standardisiert nur den Bitstream und den Dekodierer. Der Kodierer wird nicht standardisiert, so dass noch Raum für Effizienzsteigerungen bleibt. Es werden aber Musterimplementationen vorgegeben, die jedoch weder besonders schnell noch besonders effizient sind, weshalb die meisten Implementierungen von MPEG-Kodierern von Grund auf neu geschrieben sind. Die MPEG spezifiziert sowohl Containerformate als auch Codecs. Dadurch können beispielsweise in MPEG-2 kodierte Videospuren auch in (technisch allerdings unterlegenen) AVI-Containern abgelegt werden und nicht nur in hauseigenen MPEG-Containern.


Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion