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Modem

Ein Modem ist ein Gerät aus dem Bereich der Kommunikationstechnik, das als Sender ein digitales oder analoges Signal auf den Hochfrequenzbereich moduliert und es als Empfänger demoduliert. Der Frequenzbereich, in den das Modem moduliert und demoduliert, ist abhängig von der genutzten Übertragungsart. Während die sog. analoge Übertragung im Telefonnetz einen Frequenzbereich von 300 Hz bis 3,4 kHz nutzte, erfolgt die Übertragung via ISDN im Frequenzband zwischen 0 Hz und 120 kHz. Fortschritte in der Modulationstechnik erlauben heute mit ADSL (138 kHz bis 1,1 MHz), ADSL2+ (bis 2,2 Mhz) und VDSL (138 kHz bis 12 MHz) eine besonders breite Ausnutzung des Frequenzbandes. Von der Nutzung eines besonders breiten Frequenzbands leitet sich auch der Begriff Breitbandanschluss ab. Der Begriff Modem ist ein zusammengesetzter Begriff aus den Worten Modulator und Demodulator.

Notwendigkeit der Modulation & Breitband-Ausnutzung

Schon in analogen Übertragungsverfahren wie Sprechfunk und Rundfunk ist eine Modulierung notwendig: Würde ein akustisches Signal 1:1 in elektromagnetische Wellen umgewandelt, könnte es nur einen Sender gegeben. Dieser wäre auch nur über überdimensionale Antennen empfangbar. Die Modulation digitaler Signale bietet gegenüber einer binären Übertragung entscheidende Geschwindigkeitsvorteile. Statt "Strom an" und "Strom aus" überträgt beispielsweise der Gigabit-Ethernet-Standard Daten auf einer fünfstufigen Pulsamplitudenmodulation mit 125 Megapulsen pro Sekunde.

Splitter & Modem

Mit der Nutzung der erweiterten Bandbreite durch DSL wurden die hochfrequenten Bänder im Telefonnetz für die schnelle Datenübertragung erschlossen. Um jedoch weiterhin die vorhandene Telefontechnik nutzen zu können, ist am kombinierten Telefon-/DSL-Anschluss ein Splitter notwendig, der Datenfrequenzband und Telefonfrequenzband voneinander trennt. Im Prinzip handelt es sich beim Splitter um eine Frequenzweiche. Das DSL-Modem hingegen ist oft in Router integriert, die als Router-/Modem-/Switch-Kombination den zentralen Knotenpunkt des Heimnetzwerks bilden.

Asymmetrisches DSL & verringerter Upload

Beim A-DSL-Anschluss stehen dem Nutzer für Download und Upload unterschiedliche Übertragungsgeschwindigkeiten zur Verfügung. Dies hängt mit der Aufteilung des Frequenzbandes zusammen: Der größere Teil ist für den Download reserviert, um höhere Datenraten zu erreichen, der schmalere Teil ist dem Upload zugeordnet.


Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion