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Halbbild

Als Halbbilder werden in der Fernseh- und Videotechnik elektronische Bilder bezeichnet, die lediglich die Hälfte der Zeilen eines Vollbildes besitzen. Die Namensgebung soll die Unvollkommenheit des Halbbildes versinnbildlichen, da sich sichtbare Vollbilder nur ergeben, wenn Halbbilder paarweise vorliegen. Die Anzahl der Zeilen der Halb- und Vollbilder hängt von der jeweiligen Fernsehnorm ab, so besteht beispielsweise das digitale SDTV-Signal in Europa aus 576 aktiven Zeilen und dadurch das Halbbild aus 288 Zeilen. Die Anzeigedauer eines Halbbildes beträgt mit 20ms die Hälfte der Dauer eines Vollbildes.

Das Halbbild im Zeilensprungverfahren

Hauptgrund zur Übertragung von Halbbildern ist ein reduziertes Flimmern bei der Übertragung eines Fernsehsignals. Grundlage des Aufbaus eines Bildsignals ist das sogenannte Zeilensprungverfahren: Im ersten Halbbild werden alle ungeraden Zeilen eines Bildes übertragen, im zweiten alle geraden Bildzeilen. Bei dem in Europa gültigen analogen PAL-Fernsehstandard beginnt das erste Halbbild mit einer halben rechten Zeile am oberen Bildrand und endet mit einer ganzen Zeile am unteren rechten Bildschirmrand; auch der amerikanische NTSC-Standard verwendet die Zeilensprung-Technologie in gleicher Weise. Das menschliche Auge nimmt die einzelnen Zeilen kaum war, lediglich ein leichtes Wandern der Zeilen wird unbewusst registriert. Durch die Erhöhung der Bildwiederholfrequenz werden ruhigere und flüssigere Bewegungsabläufe bei der Übertragung von Halbbildern gewährleistet. Zusätzlich ermüden die Augen weniger als bei geringen Bildwiederholfrequenzen.


Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion