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EDGE

Mit EDGE (Enhanced Data Rates for GSM Evolution) wird eine Erweiterung des Mobilfunkstandards GSM bezeichnet, der durch höhere Datenübertragungsraten zusätzliche Dienste wie mobiles Internet ermöglicht. EDGE als Erweiterung der zweiten Mobilfunkgeneration (2G, GSM) wird als Zwischenspezifikation zur dritten Mobilfunkgeneration (3G, UMTS) angesehen.

Das Funktionsprinzip von EDGE

Durch die Verwendung neuer Verfahren zur Datenübertragung (8-PSK-Verfahren) wird bei EDGE eine Datenübertragungsrate von bis zu 59,2 KBit/s pro Kanal ermöglicht. Die derzeit marktüblichen Endgeräte wie Mobiltelefone und Datenkarten unterstützen die EDGE-Klasse 10. Dadurch stehen ihnen maximal vier Downlink-Slots sowie zwei Uplink-Slots zur Verfügung, was einer möglichen Datenübertragungsrate von 220 KBit/s beim Download bzw. 110 KBit/s beim Upload entspricht.

Die Rolle des EDGE-Mobilfunknetzes heute

Apples iPhone erster Generation verstand sich aus unterschiedlichen Gründen nur auf die EDGE-Mobilfunktechnologie. Zum damaligen Zeitpunkt war in urbanen Gebieten Deutschlands der UMTS-Netzausbau zwar schon weit vorangeschritten, über ein flächendeckendes EDGE-Netz verfügte hingegen nur die Telekom AG mit ihrer damaligen Mobilfunktochter T-Mobile (heute Telekom). Dies führte zum anfänglichen Exklusiv-Vertrieb des iPhone über die Telekom. Heute spielt EDGE trotz dessen, dass es eine Übergangstechnologie zu UMTS und LTE ist, immer noch eine wichtige Rolle: In ländlichen Regionen, wo UMTS nicht verfügbar ist, stellt EDGE mit der hohen Funkmastreichweite eine gute Bandbreite zur Verfügung, ohne eine grundlegend neue Technologie wie LTE vorrauszusetzen.


Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion