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DAB

DAB (engl.: Digital Audio Broadcasting, dt.: Digitaler Rundfunk), Handelsname "Digitalradio", ist ein Übertragungsstandard für Empfang von Radio in digitaler Form. DAB wird terrestrisch verbreitet und kann mit DAB-Radios und geeigneten USB-Sticks empfangen werden. Der Empfang mit herkömmlichen UKW-Radios oder per DVB ist nicht möglich. Im Vergleich zu UKW-Radio gibt es bei DAB kein Rauschen, keine Störgeräusche und keine Überlagerung von Sendern – allerdings bricht die Übertragung bei mangelndem Empfang abrupt ab, statt sich langsam zu verschlechtern. DAB bietet Zusatzdienste wie Texte, Bilder und interaktive Elemente.

Technische Grundlagen von DAB

DAB wurde 1995 eingeführt. Da technisch bedingt keine gleichzeitig digitale und analoge Ausstrahlung im Frequenzband II (UKW 87,5 – 108 MHz) möglich ist, wird DAB in Deutschland im Frequenzband III (174 – 230 MHz) und in Ballungsgebieten zusätzlich im L-Band (1,5 GHz) ausgestrahlt. Im Gegensatz zum UKW-Rundfunk überträgt DAB digitale Signale. Durch Digitalisierung können viele Sender auf einer Frequenz senden, ohne sich gegenseitig zu überlagern. Ein solches Senderpaket wird Multiplex oder kurz Mux genannt. Pro Multiplex steht eine technisch begrenzte Maximalbitrate zu Verfügung, diese wird dynamisch auf die enthaltenen Sender aufgeteilt. So kann bei sprachlastigen Sendern Bitrate gespart werden, um bei musikbetonten Sendern die Tonqualität mit zusätzlicher Bitrate zu verbessern.

Die zweite Generation: DAB+

Digitalradio erlebte 2011 unter dem Namen DAB+ einen Neuanfang mit verbesserter Technik. DAB+ verfügt mit AAC über einen neues Kodierungsverfahren mit doppelter Effizienz als der Vorgänger DAB. Bis 2011 erfuhr DAB keine große Verbreitung und nur mangelnde Akzeptanz. Seit dem Neustart als DAB+ ist ein deutlicher Aufwärtstrend und eine Verbesserung in Klang und Benutzung spürbar. Ein bundesweit ausgestrahlter Multiplex, der Bundesmux, enthält zahlreiche öffentlich-rechtliche und private Sender. Lokalradios ergänzen das DAB+-Bouquet. Aktuell befinden sich ca. 70 Prozent der deutschen Bevölkerung im DAB+-Verbreitungsgebiet.

Die aktuelle Situation in Deutschland

Deutschlandweit wird nur noch DAB+ und kein DAB mehr ausgestrahlt. DAB und DAB+ sind durch unterschiedliche Kodierungsverfahren nicht zueinander kompatibel. DAB+ ist nicht mit DAB-Geräten und auch nicht mit UKW-Geräten oder DVB-T-Hardware empfangbar. Sie sollten daher beim Kauf eines Digitalradios darauf achten, dass es DAB+ unterstüzt. Jedes mit dem Digitalradio-Logo (s. oben rechts) versehene Gerät ist kompatibel. Nahezu alle DAB+-Geräte können zusätzlich UKW empfangen und funktionieren somit auch außerhalb der DAB+-Verbreitungsgebiete. DAB+ wird längerfristig parallel zum UKW-Rundfunk ausgestrahlt, bisher ist kein Datum für die Analogabschaltung geplant.

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AAC

AAC ist ein von der MPEG-Arbeitsgruppe zertifiziertes verlustbehaftetes Kompressionsverfahren für Audiodaten. Zu den Formaten, die das Advanced Audio Coding verwenden gehören die Dateien mit den Dateiendungen aac, 3gp, mp4 und m4a.

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DVB

DVB (Digital Video Broadcasting) bezeichnet einen weltweit verbreiteten Standard zur Übertragung von digitalen Fernseh- und Radioprogrammen. Neben Zusatzinformationen wie beispielsweise Untertitel und EPG ermöglicht DVB auch neue Datendienste.

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Surround-Sound

Surround-Sound ist ein Mehrkanal-Tonsystem im Kino und Heimbereich. Zwei bis sieben getrennt gespeicherte Hauptkanäle, ergänzt um einen Tieftoneffektkanal, werden auf unterschiedlichen Lautsprechern ausgegeben und sorgen für einen räumlichen Effekt.

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Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion