ASCII (American Standard Code for Information Interchange) ist ein Kodierungsverfahren für Zeichen (Buchstaben, Ziffern, Symbole), um diese für Computer verarbeitungsfähig zu machen. Hierbei wird jedem Zeichen ein aus sieben Bit bestehendes Muster zugeordnet; die 128 ASCII-Zeichen umfassen das lateinische Alphabet in Groß- und Kleinschreibung, die zehn arabischen Ziffern sowie einige Satz- und Steuerzeichen. Die ersten 32 ASCII-Zeichencodes (von 00 bis 1F) sind für Steuerzeichen reserviert. Die restlichen 96 Zeichen entsprechen weitgehend denen einer Tastatur oder Schreibmaschine für die englische Sprache. ASCII wurde im Jahr 1967 erstmals als Standard veröffentlicht und im Jahr 1986 zuletzt aktualisiert. Die Anzahl der Zeichen des ASCII-Zeichencodes sind für heutige Anwendungen nicht mehr ausreichend; um den Anforderungen der verschiedenen Sprachen gerecht zu werden, wurde der Unicode entwickelt. Er verwendet bis zu 32 Bit pro Zeichen und könnte somit über vier Milliarden verschiedene Zeichen unterscheiden, wird jedoch auf etwa 1 Million erlaubte Werte eingeschränkt.
Zuletzt aktualisiert am 10.11.2017 von Cyberport-Redaktion