Die ersten Antivirus-Programme entstanden Ende der 1980er Jahre aufgrund der Zunahme von Computerviren. Verbreiteten sich Schadprogramme zuerst primär über Disketten, nahm die Zahl der Infizierungen mit dem Aufkommen des Internets neue Maßstäbe an und wächst bis heute stetig. Insbesondere häufig verwendete Programme wie Microsoft Outlook, Microsoft Internet Explorer und die Bestandteile von Microsoft Office waren, bedingt durch ihre hohe Verbreitung, Ziel und Einfallstor von Schadcode. Aktuell erfolgt die Mehrheit der Attacken und Infektionen über den Browser und zielt direkt auf einen geldwerten Vorteil. Die Bandbreite reicht von Blockierung des Computers und Entsperrung gegen Zahlung, Spionage von Passwörten und Online-Banking-Daten bis hin zum vollständigen Identitätsdiebstahl. Täglich werden neue Computerviren geschaffen, ebenso steigt die Zahl der Infektionen jährlich um ca. 50%. Es ist daher ausgesprochen wichtig, System, Browser und Antivirus-Programm stets auf dem aktuellsten Stand zu halten.