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Die Abkürzung PCMCIA hat bereits für einige Missverständnisse gesorgt. Viele Nutzer setzen PCMCIA mit der PCMIA-Karte gleich. Die Abkürzung bezeichnet jedoch zunächst einmal die herstellerübergreifende Vereinigung Personal Computer Memory Card International Association. Diese definiert seit Ende der 1980er-Jahre Standards für externe Computer-Erweiterungskarten. Zu den definierten Standards gehört die PCMCIA-Karte; die PC-Card wurde 1995 als Weiterentwicklung eingeführt. Die ExpressCard ist der 2003 vorgestellte Folgestandard.
PCMCIA- bzw. PC-Cards wurden in erster Linie für Notebooks entwickelt. Damit man die Karten nutzen kann, muss am Notebook ein entsprechender Slot verbaut sein. Karten nach PCMCIA-Norm werden unter anderem zur Speichererweiterung, als Netzwerkkarten und als ISDN-Karten eingesetzt. Der wesentliche Unterschied zwischen älteren PCMCIA-Karten und PC-Cards besteht im CardBus-Schacht der PC-Card mit 16 bzw. 32 Bit Breite und einer Datenrate von 133 Mbyte/s. Während PCMCIA-Karten in den CardBus-Schacht passen, lassen sich umgekehrt PC-Cards nicht in einen PCMCIA-Slot stecken. In aktuellen Notebooks sind normalerweise nicht mehr beide Steckplätze verbaut.
Auf die PC-Card folgte die ExpressCard. Sie gewährleistet höhere Übertragungsgeschwindigkeiten als die Vorgänger-Standards. Apple hat zwischenzeitlich Eingänge für die ExpressCard im MacBook Pro verbaut, ist bei aktuellen Modellen jedoch wieder davon abgerückt. Andere Hersteller statten ihre Notebooks nach wie vor mit ExpressCard-Slots aus. Grund dafür sind die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten.
Der Controller der ExpressCard unterstützt sowohl die PCI-Express- als auch die USB-Verbindung und ist damit wesentlich einfacher in Notebooks integrierbar als die Vorgängertechnologien. Mit ihm können Sie den Steckplatz der ExpressCard außerdem als Adapter für zusätzliche USB-Eingänge nutzen. Weitere Anwendungsbereiche der ExpressCard-Eingänge sind Speichererweiterung, Anschluss von Sound- und Netzwerkkarten, Mobilfunkunterstützung sowie Integration von Ethernet und FireWire-Schnittstellen.
Die ExpressCard wird in zwei verschiedenen Bauformen angeboten:
Karten mit 34 mm Breite passen in einen 54-mm-Steckplatz, während Express- und PC-Card nicht miteinander kompatibel sind. Sie können den Steckplatz bei laufendem Notebook nutzen, da die ExpressCard ebenso wie die Vorgänger-Standards der PCMCIA die Hot-Plug-Funktion unterstützen.