Bestens geeignet für Buffalo Drive Station HD-HXU3
Zuerst ging es ja nur darum, den ExpressCard-Slot des ASUS N61Jq Notebooks zu testen, aber dann kam die Idee auf, dies mit einem USB-3.0-Modul in Zusammenhang zu bringen. Da ich die Buffalo DriveStation HD-HXU3 mit USB-3.0-Anschluss ja bereits zum Test vor Ort habe, bot sich die angeblich speziell für dieses Modell optimierte Buffalo ExpressCard IFC-EC2U3UC für 39,90 Euro mit zwei USB-3.0-Eingängen an. Heute Mittag wurde das gute Stück dann von DHL geliefert; ich hab`s natürlich sofort ausgepackt und angetestet.
Wie man sieht, gehört zum Lieferumfang auch ein kleines USB-Kabel, das die ExpressCard mit zusätzlichem Strom über einen weiteren USB-Anschluss versorgen kann. Bei der Buffalo Drive Station war das aber nicht nötig, denn diese verfügt ja über eine eigene Stromversorgung. Die Testergebnisse mit und ohne zusätzliche Stromversorgung haben auch keinerlei Unterschied gezeigt, so dass ich das doch recht kurze und unter Umständen auch störende Kabel wieder weggelassen habe.
Wie man der Verpackung entnehmen kann, ist die Card im Formfaktor /34 gebaut, kann aber auch in ExpressCard/54-Slots eingesetzt werden. Die weiteren technischen Daten und Angaben zum Lieferumfang entnehmt ihr bitte den Fotos. Die beiliegende Treibersoftware ist schnell und einfach installiert. Im Gerätemanager zeigt sich danach ein weiterer USB-3.0-RootHub sowie ein zusätzlicher USB-3.0-HostController. Bei diesen handelt es sich offenbar um dieselben NEC-Chips, die auch schon im ASUS N61Jq fest eingebaut sind, denn die Bezeichnung ist identisch.
Bei der normalen Dateiübertragung von der internen HDD auf die Buffalo DriveStation konnte ich dann sogar leicht bessere Ergebnisse erzielen, als über den „originären“ USB-3.0-Port des Notebooks. Im Gegensatz zu den ~84 MB/s konnten über die ExpressCard bis zu 90 MB/s ausgetauscht werden, was sich aber relativiert sobald man den Windows-Schreibcache ausschaltet (~65 MB/s). In Tests mit dem Festplattentool HDTune macht sich dies nicht so sehr bemerkbar, aber auch hier ist eine Verbesserung im Gegensatz zur direkt an das Notebook angeschlossenen HDD festzustellen. Bis zu 113 MB/s durchschnittlicher Datendurchsatz klingen schon sehr gut, das Testdiagramm zeigt aber sehr deutliche Einbrüche im hinteren Festplattenbereich.
Fazit
Wie üblich schreibt auch Buffalo zu Werbezwecken etwas von „zehnfacher Geschwindigkeit von USB 2.0“ auf den Karton, was natürlich „Kappes“ ist. Dennoch sind die ExpressCard und die DriveStation tatsächlich hervorragend aufeinander abgestimmt, wie die Datenübertragungsraten zeigen. Ein bisschen umständlich ist die Geschichte mit dem zusätzlichen Stromkabel, das ein wenig länger hätte sein dürfen. Den dazugehörigen Eingang an der ExpressCard hätte ich mir noch auf der anderen Seite gewünscht, aber wer den ExpressCard-Slot auf der rechten Seite hat wird das womöglich genau umgekehrt sehen.
Erfreulicherweise haben die Tests auch gezeigt, dass der ExpressCard-Slot am ASUS N61Jq ebenfalls in Ordnung ist. Alles in allem also eine absolut empfehlenswerte Kombination.
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Dieser Beitrag wurde von Matthias Schleif veröffentlicht.
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pisatest zum praxistest:
wie schreibt man den büffel denn in denglish? hat er das fallobst erfunden oder ruft er laut „hallo“ im wald der un-erkenntnis?
ach, is ja auch egal! hauptsache die ahnungslosigkeit schreitet mit usb3.0-gleicher geschwindigkeit voran!
Ach, erst dachte ich Du meinst das Bezeichnungs-WirrWarr bei USB-3.0, USB3 bzw USB 3.0, aber es ging wohl um die Buffalo, die ich dummerweise immer mit 2 LL geschrieben habe…da hab ich ja dann einiges an Korrekturarbeit vor mir, danke für den Hinweis…
PS: Ich werde wohl ab jetzt einfach immer USB2 und USB3 schreiben…sollte doch wohl reichen, oder?
Mich würde interessieren ob die Express card auch in einem Macbook funktioniert?
das kann ich Dir nicht 100&#xig; sagen, denn mangels eines solchen kann ich das nicht ausprobieren…es liegt aber auch keinerlei Mac-Software bei oder steht zum Download zur Verfügung und afaik wird USB3 von apple eh noch nicht unterstützt, so dass ich mal davon ausgehen würde, dass nicht…