Mobiles Internet ist die Zukunft
Momentan habe ich zwei Smartphones, die ich tagtäglich benutzt. Das iPhone 3GS und das Samsung i7500. Beide Smartphone haben einen ja einen sehr guten App Store, den ich auch fleißig benutze, aber ich ertappe mich immer wieder, dass ich immer wieder nur eine App benutze – den Webkit-Browser. Webkit ist eine freie HTML-Rendering Library, auf deren Grundlage ein Browser aufgebaut werden kann. Webkit hat die Wurzeln bei der Firma Apple, wird aber inzwischen von Symbian OS, Android, dem Web OS und natürlich auch dem iPhone OS genutzt. Der auf Webkit basierte Browser ist einer der besten mobilen Browser die ich bisher benutzt habe – allerdings erst zusammen mit einem kapazitativen Touchscreen und einem ordentlichen, großen Display spielen er seine absoluten Stärken aus.
Persönlich mag ich die Umsetzung des Webkits-Browsers im iPhone lieber als die Umsetzung des Webkits im Android Smartphone, der Workflow beim iPhone ist irgendwie flüssiger und netter animiert – auch bin ich damit schneller unterwegs. Und das obwohl das iPhone die schlechteren technischen Daten hat, sprich kein HSUPA, das für eine verkürzte Ping-Zeit sorgt. Aber mit beiden Browsern machen Web Apps richtig Spaß. Google ist mit seinen Services wie z.B. Googlemail, Google Calendar oder Google Picasa ein lobenswerter Vorreiter in Sachen Web Apps. Und das, obwohl sie auf dem Android Smartphone auch native Apps für die Dienste haben.
Google selber hat in den letzten 12 Monaten die Web Apps so verbessert, dass ich mich immer häufiger ertappe einfach den Browser aufzurufen und über den Browser meine E-Mails durchsuche oder Kalendereinträge vornehme, gefühlt geht es schneller und da ich häufig auch mit den Smartphones surfe brauche ich nur ein Bookmark anzuklicken, dies ist schneller als auf den Homescreen zu wechseln und dann die App aufzurufen. Auch in Zukunft werden neue Technologien wie HTML5 und Gears bei Google und anderen Internetdienstleistern dafür sorgen, dass Web Apps eine bessere Usability und Funktionalität an den Tag legen. Auch ist die Entwicklungsarbeit mit HTML einfacher und schneller als mit den verschiedenen SDKs der einzelnen Smartphone-Betriebssysteme, denn man muss nur einmal entwickeln, und man kann den (manchmal) lästigen Zulassungsprozess im (Apple) App Store umgehen.
Übrigens, den Testbericht zum Samsung i7500 gibt es auch bald von mir an dieser Stelle.
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Dieser Beitrag wurde von Joerg Pittermann veröffentlicht.
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